Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union

Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union

Der Fritz-Bauer-Preis wurde von der Humanistischen Union 1968 gestiftet in Erinnerung an ihren Mitbegründer Fritz Bauer, den langjährigen Generalstaatsanwalt von Hessen und sozial engagierten Juristen. Mit dem Preis will die Humanistische Union Verdienste um die Humanisierung, Liberalisierung und Demokratisierung des Rechtswesen würdigen und Personen auszeichnen, die unbequem und unerschrocken der Gerechtigkeit und Menschlichkeit Geltung verschaffen.

Fritz-­Bau­e­r-­Preis 2023 an die Beschwer­de­füh­renden gegen das Klima­schutz­ge­setz

Am 14. Oktober 2023 hat die Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union (HU) den Fritz-Bauer-Preis 2023 an die Beschwerdeführenden der Verfassungsbeschwerden gegen das Klimaschutzgesetz verliehen. Die Preisverleihung fand im Residenzschloss Rastatt statt, unweit von Karlsruhe, wo die Beschwerdeführenden vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt hatten. Die Humanistische Union sieht die Preisverleihung als Ehrung der vom Klimaschutzgesetz Betroffenen, die den Mut zur Klage hatten, aber auch als Mahnung an die Bundesregierung, den Klimaschutz als Menschenrecht nicht zu entleeren.

 

 

Am 11. September 2021 wurde der Fritz Bauer-Preis der Humanistischen Union an netzpolitik.org verliehen. Werner Koep-Kerstin begründete die Entscheidung: „Als Plattform für digitale Freiheitsrechte greifen die zahlreichen Autorinnen und Autoren von netzpolitik.org die großen Fragestellungen im Zusammenhang von Digitalisierung und Politik sowie Gesellschaft seit bald 20 Jahren auf. Bürgernah bietet die Plattform hervorragend recherchierte Informationen besonders für diejenigen an, die sich für digitale Freiheitsrechte engagieren.“

Am 9. Juni 2018 wurde der Fritz-Bauer-Preis verliehen an den Rechts­an­walt und langjäh­rigen Bundes­tags­ab­ge­ord­neten Hans-Chris­tian Ströbele. Mit der Verlei­hung würdigt die Humanis­ti­sche Union das anwalt­liche wie politi­sche Lebens­werk Ströbeles.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die weiteren Preis­trä­­ge­­rinnen und Preis­­trä­ger:

1996 Hanne und Klaus Vack

1995 Hans Lisken

1993 Erwin Fischer

1990 Liselotte Funcke

1988 Eckart Spoo

1986 Ossip K. Flecht­heim

1985 Rosi Wolf-Almanasreh

1984 Ulrich Finckh

1983 Erich Küchen­hoff

1982 Ruth Leuze

1981 Ulrich Vultejus

1980 Peggy Parnass

1978 Gerald Grünwald

1977 Heinz D. Stark

1976 Werner Hill

1975 Helmut Oster­meyer

1973 Heinrich Hannover

1972 Emmi Diemer-Nicolaus

1971 Birgitta Wolf

1970 Gustav Heine­mann

1969 Helga Einsele

Allgemeine Informationen zur Begründung des Fritz-Bauer-Preises, zu Werk und Wirken des Namensgebers sowie den Vergabekriterien der Humanistischen Union finden Sie hier.

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