Themen / Rechtspolitik / Sexualstrafrecht

Betrifft: Distan­zie­rung vom AK Sexual­straf­recht. Antrag zur Verab­schie­dung auf dem Verbandstag der Humanis­ti­schen Union

01. September 2000

Landesverband Berlin

Mitteilung Nr. 171, S. 67

Der Verbandstag der Humanistischen Union ist besorgt über die Aktivitäten des Arbeitskreises Sexualstrafrecht. Trotz des klar gegenteiligen Beschlusses der letzten Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) wurden in der jüngsten Vergangenheit wiederholt öffentliche Erklärungen im Namen der Humanistischen Union verbreitet, die den Eindruck erwecken, die Humanistische Union halte Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern für zulässig oder gar für wünschenswert. Der Verbandstag distanziert sich von diesen Positionen. Er spricht dem Arbeitskreis Sexualstrafrecht das Recht ab, direkt oder indirekt im Namen der Humanistischen Union zu handeln. Der Verbandstag fordert den Bundesvorstand auf, den Arbeitskreis Sexualstrafrecht aufzulösen und ihm damit die Stellung als offiziöses Organ der Humanistischen Union zu nehmen.

Diese Beschlusslage ist auf geeignete Weise öffentlich klarzustellen.

Sigrid Kleinschmidt, Nils Leopold, Jürgen Roth, Andreas Karsten Schmidt, Monika Wienbeck, Christa Zseby (Mitglieder des Landesver-bandes Berlin)

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