Beitragsbild Die aktuellen vorgänge zum Thema: Militär und Demokratie
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Die aktuellen vorgänge zum Thema: Militär und Demokratie

Mitteilungen Nr. 213 (2/2011)

Die aktuellen vorgänge zum Thema: Militär und Demokratie

Die neue Ausgabe der vorgänge widmet sich aus aktuellem Anlass dem Verhältnis von Militär und Demokratie. Mit den asymmetrischen Konflikten hat sich der Begriff des Militärischen seit dem Ende der Blockkonfrontation erheblich gewandelt. Die „neuen Kriege“ erfordern neue Streitkräfte und neue Waffensysteme, Interventionen verschiedener Abstufungen, die mit zivilem Aufbau und State-Building kombiniert werden. Damit sind neue Anforderungen an die Bundeswehr gestellt, auf die derzeit mit der größten Reform ihrer Geschichte geantwortet wird. Sie wird nicht mehr länger Wehrpflichtarmee sein, der Bürger in Uniform verändert sich, die innere Führung wird angepasst. Die Frage ist, was aus beiden wird und ob man auch weiterhin von einer Parlamentsarmee reden kann?

„Militär und Demokratie“. vorgänge 193. Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, 50. Jg., Heft 1 (März 2011)

Zu beziehen über den Berliner Wissenschaftsverlag oder den Online-Shop der HU: www.humanistische-union.de/shop/vorgaenge.

Aus dem Inhalt

Klaus Naumann: Die Politik des Militärs der Gesellschaft. Staats- und gesellschaftspolitische Implikationen der Bundeswehrstrukturreform

Elmar Wiesendahl: Die Bundeswehr auf dem Weg nach Sparta 

Andreas Herberg-Rothe, Ralph Thiele: Vom Staatsbürger in Uniform zum demokratischen Krieger  

Ulf von Krause: Die Lehren aus dem Afghanistan-Einsatz. Die Bundeswehr zwischen Eskalationsdynamik und Parlamentsvorbehalt

Matthias Dembinski, Hans-Joachim Spanger: Der Berg kreißte und gebar eine Maus. Das neue strategische Konzept der Nato 

Wolfgang Merkel: Demokratie „durch“ Krieg? 

Hans-Joachim Heintze: Müssen die UN Menschenrechte mit militärischen Mitteln durchsetzen? Zur Reichweite der Responsibility to Protect  

Klaus Schlichte: Die „neuen Kriege“ sind die alten. Die Begrifflichkeit befriedigt lediglich das Legitimationsbedürfnis der Sicherheitsapparate

Jan Helmig: Militär im 21. Jahrhundert. Technische Entwicklungen und ihre Auswirkung auf die Kriegsführung 

Markus Holzinger: Risikotransfer-Kriege. Zu den militärischen, politischen und rechtlichen  Implikationen neuer Waffentechnologien  

Christian Egbering: Friedenspolitik zwischen Ziviler Konfliktbearbeitung und Militärintervention 

Ute Finckh: Zivile Konfliktbearbeitung und zivile Krisenprävention 

Karl-Dieter Hoffmann: Mexikos aussichtsloser Drogenkrieg

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