Beitragsbild Marburg - Einsatz für das Menschenrecht auf Kultur . Leuchtfeuer 2013 für Hilde Rektorschek
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Marburg - Einsatz für das Menschen­recht auf Kultur . Leuchtfeuer 2013 für Hilde Rektorschek

Mitteilungen Nr. 221 (2/2013), S. 14

Marburg - Einsatz für das Menschenrecht auf Kultur . Leuchtfeuer 2013 für Hilde Rektorschek

Hilde Rektorschek hat am 10. Mai das Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte erhalten. Diesen Preis verleihen die Universitätsstadt Marburg und die Humanistische Union Marburg seit 2005 für herausragendes Engagement zugunsten der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ohne Ansehen ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Stellung.

Rektorschek hatte sich seit der Gründung in der Marburger Tafel engagiert. Seit Gründung der Kulturloge Marburg war sie deren ehrenamtliche Vorsitzende. Auch in Gremien der Philipps-Universität Marburg war sie in herausragender Position aktiv gewesen.

Vor allem der diskriminierungsfreie Zugang zu kulturellen Veranstaltungen war für die Jury lobenswert. Die Kulturloge verteilt Freikarten zu Veranstaltungen aller Art an „Kulturgäste“, die ihr von sozialen Organisationen benannt worden sind.

Im Anschluss an seine Laudatio trug der langjährige Marburger Theaterintendant Ekkehard Dennewitz einen Text der Preisträgerin über Armut in Marburg vor. Auf anschauliche und erschütternde Weise beschreibt Rektorschek darin die Lebensumstände einer alleinerziehenden Frau und ihrer zwei Töchter.

Redemanuskripte, Fotos und Videos von der Preisverleihung finden Interessierte im Internet unter www.marburger-leuchtfeuer.de

Franz-Josef Hanke

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