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"Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Staat und Kirche/Re­li­gi­ons­ge­mein­schaften in einem demokra­ti­schen und plura­lis­ti­schen Staat?"

19. Oktober 2008

Wolfgang Killinger

Samstag, 18.10.08, 18 – 21 Uhr

Rosenheim, Kultur- und Kongresszentrum, Kufsteiner Str. 4

Der Beschluss des Landesparteitags der GRÜNEN zu religiösen Symbolen an den bayerischen Schulen im Juni dieses Jahres in Augsburg hat zu einer heftigen Debatte – auch innerhalb der Partei – geführt. Der Parteivorstand reagierte mit dem Aufruf „Offener Dialog statt Kulturkampf“, aus dem wir folgendes Zitat entnehmen: „Der Beschluss und die anschließende Debatte innerhalb unserer Partei zeigen, dass dieses Thema bei den Grünen noch nicht ausreichend diskutiert ist. Wir werden die Debatte mit unseren Parteimitgliedern, aber auch mit den Kirchen, Religionsgemeinschaften und weltanschaulichen Gruppen weiterführen.“

Dazu soll auch eine öffentliche Podiumsdiskussion auf der kommenden Landesversammlung der Bayerischen GRÜNEN dienen, an der für die HU Bundesvorstand Johann Albrecht Haupt mitwirkt.

Eingangsstatements:

  • Sepp Daxenberger (MdL, Fraktionsvorsitzender der Bayerischen GRÜNEN)
  • Jerzy Montag (MdB)
  • Christine Scheel (MdB)

Podiumsdiskussion:

  • Bekir Alboga
    Dialogbeauftragter der DITIB – Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion
  • Michael Fischbaum
    Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde München
  • Johann Albrecht Haupt
    Vorstand der Humanistischen Union
  • Dr. Wolfgang Schürger 
    Kirchenrat, Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
  • N.N.
    Katholische Kirche

Moderation:

  • Tilmann Kleinjung
    Bayerischer Rundfunk

Wir  freuen uns, dass die bayerischen GRÜNEN das andauernde HU-Ziel, die Trennung von Staat und Kirchen/Religionsgemeinschaften konsequent angehen wollen und hoffen, dass sie sich nicht durch den heftigen Widerstand der Kirchen/Religionsgemeinschaften und ihrer Mitglieder davon abbringen lassen.

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