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Republi­ka­ni­sche Vesper: Kontro­versen um ein gemeinsames Wertefach

24. November 2005
Datum: Donnerstag, 24. November 2005
Uhrzeit:19:00:00 Uhr

Donnerstag, 24. November 2005 19.00 Uhr

Berlin, Robert-Havemann Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin

mit
Werner Schultz (Humanistischer Verband Deutschland, Landesverband Berlin, Abteilung Bildung/Lebenskunde)
Gerd Eggers (Forum Gemeinsames Wertefach für Berlin)

Im Frühjahr/Sommer 2005 beschlossen die SPD und die PDS, dass an den Berliner Oberschulen ab Schuljahr 2006/2007 das Fach „Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ (LER) bzw. ein Wertefach für alle Schülerinnen und Schüler eingeführt werden soll. Der bisherige freiwillige Religions- und Lebenskundeunterricht soll als zusätzliches Angebot beibehalten werden. Mit dem Wertefach an staatlichen Schulen soll erreicht werden, dass Schüler Vielfalt akzeptieren, die Rechte Andersgläubiger anerkennen und demokratische Spielregeln einüben. Die Kirchen sehen mit dem Fach die Religionsfreiheit verletzt.

In der Diskussion sollen folgende Fragen im Zentrum stehen:
Ist ein obligatorisches Wertefach mit der Religionsfreiheit vereinbar?
Soll der Staat Werte vermitteln?
Wieweit sind die Kirchen für das Vermitteln von Werten zuständig?
Welche Inhalte sollen in LER vermittelt werden?
Welche Inhalte können nur in einem konfessionellen Unterricht vermittelt werden?
Welche Rolle soll künftig der Religions- und Weltanschauungsunterricht in Berlin spielen?

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