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OneWorld Filmfes­ti­val: "Taxi to the Dark Side"

12. November 2007
Datum: Mittwoch, 21. November 2007
Uhrzeit:19:00:00 Uhr

Mittwoch, 21. November 2007 um 19.00 Uhr

Kino im Acud, Veteranenstraße 21, 10119 Berlin

Die Humanistische Union zeigt beim diesjährigen OneWorld-Filmfestival den Beitrag „Taxi to the Dark Side“ von Alex Gibney (D/USA/GB 2007). Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde zur aktuellen Bedeutung des Folterverbotes statt, an der 

  • Andrea Arndt, Behandlungszentrum für Folteropfer
  • Britta Jenkins, Behandlungszentrum für Folteropfer
  • Prof. Dr. Rosi Will, Bundesvorsitzende der Humanistischen Union, Professorin an der Humboldt-Universität

teilnehmen.

Der afghanische Taxifahrer Dilawar wird 2002 während einer Taxifahrt mit seinen Fahrgästen vom US-Militär festgenommen und ohne einen Prozess im Gefängnis festgehalten. Fünf Tage später stirbt er in seiner Zelle an den Folgen der Misshandlungen, die ihm die US-Soldaten zugefügt haben. In der gleichen Weise sind seit dem Beginn des „Krieges gegen den Terror“ über hundert US-Gefangene unter mysteriösen Umständen umgekommen.

Die mehrfach ausgezeichnete Dokumentation zeigt die staatlich praktizierte Folter durch die Bush-Regierung. Gibney zeigt in seiner eindrücklichen, sachlich argumentieren Dokumentation am Schicksal eines Jedermanns, wie die US-amerikanische Regierung ihre Soldaten ermutigte, Folter als legitime Verhörmethode im Kampf gegen vermeintliche Terroristen einzusetzen.

„Taxi zur Hölle“ wurde auf den Filmfestival in Tribeca (New York) und Chicago als beste Dokumentation ausgezeichnet.
 
Homepage zum Film: http://taxitothedarkside.com/
Arte zum Film: http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=758137,day=3,week=41,year=2007.html

Zum vierten Mal findet vom 14. bis 23. November 2007 das One World BERLIN Filmfestival für Menschenrechte und Medien statt. One World Berlin ist das Partnerfestival des One World International Human Rights Documentary Film Festival in Prag, das im März 2008 zum zehnten Mal veranstaltet wird. ONE WORLD BERLIN wird von Glashaus e.V. Und EYZ Media veranstaltet in Kooperation mit zahlreichen Menschenrechtsorganisationen und -initiativen, so auch von der Humanistischen Union.

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