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Wie weit darf Gewalt­frei­heit gehen? Cecile Lecomte und Tronje Döhmer zu Kletter-Ak­ti­onen und Reaktionen der Staats­ge­walt

27. April 2010
Datum: Dienstag, 27. April 2010
Uhrzeit:19:00:00 Uhr

Dienstag, 27. April 2010 um 19 Uhr

Hörsaalgebäude der Philipps-Universität Marburg, Biegenstr. 14, 35037 Marburg

Wer Aktionen von Greenpeace oder Robin Wood bewundert und sie auch für unerlässlich im Kampf gegen menschenfeindliche Großtechnologien hält, der sollte die Aktionistinnen auch bei ihrer Auseinandersetzung mit der Staatsgewalt unterstützen.

Den Veranstaltern – dem Zentrum für Konfliktforschung (ZfK) der Philipps-Universität und der Humanistischen Union (HU) – geht es bei ihrer öffentlichen Veranstaltung am Dienstag (27. April) einerseits darum, Aktionen gegen Atomkraft und Gentechnik als Wahrnehmung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung und des Demonstrationsrechts dahingehend zu diskutieren, wie weit man dabei gehen darf. Das Spannungsfeld zwischen gewaltfreien Aktionen einerseits und den Reaktionen der Staatsmacht andererseits soll im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

Referenten sind zum einen die französische Aktivistin Cecile Lecomte – genannt „Eichhörnchen“ – und ihr Rechtsanwalt Tronje Döhmer. Zunächst möchte „Eichhörnchen“ von ihren Aktionen berichten: Mit Greenpeace und Robin Wood nimmt sie an Kletter-Aktionen teil. Als ehemalige französische Kletter-Sportlerin ist sie absolut souverän beim Erklimmen selbst von Türmen oder Hauswänden. In einem zweiten Teil möchte sie von den Reaktionen der Polizei und der Justiz auf ihre Aktionen berichten. Dabei schildert sie auch Übergriffe, die sie erlitten hat. Ihr Rechtsanwalt wird einzelne dieser Reaktionen aus juristischer Sicht kommentieren.

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