Beitragsbild Jürgen Grässlin: Deutschland – Europameister im Waffenhandeln
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Jürgen Grässlin: Deutschland – Europa­meister im Waffen­han­deln

25. Oktober 2012
Datum: Donnerstag, 25. Oktober 2012
Uhrzeit:20:00:00 Uhr

Wie die Kampagne ‚Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!‘ legale und illegale Rüstungsexporte unterbinden will

Donnerstag, 25.10.2012 um 20.00 Uhr s.t.,

Universität Freiburg, Platz der Universität 3, Kollegiengebäude I, Raum 1098

Jürgen Grässlin: Deutschland – Europameister im Waffenhandeln

Deutschland ist „Europameister“ beim weltweiten Weltwaffenhandel. Rüstungskonzerne, wie die EADS/Daimler, Diehl, Kraus-Maffei Wegmann, MTU Aero Engines, Rheinmetall und ThyssenKrupp, liefern ganz legal Dolphin-Kriegsschiffe, Eurofighter-Kampfflugzeuge oder Leopard-2-Kampfpanzer an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten. Die Genehmigung besonders brisanter Waffentransfers erfolgt in geheimer Sitzung des Bundessicherheitsrats – einem Kabinettsgremium unter Führung der Bundeskanzlerin.

Die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ gibt mit ihren mehr als 100 Mitgliedsorganisationen den Opfern eine Stimme und den Tätern Name und Gesicht.

Welche Waffensysteme werden aktuell an welche Staaten exportiert? Wer sind die Opfer, wer die Täter dieser Rüstungsexportpolitik? Wie ist die bestehende Rechtslage beim Waffenhandel und wie sollte sie zukünftig gestaltet sein?

Referieren wird Jürgen Grässlin. Er ist u.a. Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“. Er verfasste eine Vielzahl kritischer Sachbücher über die Rüstungs-, Militär- und Wirtschaftspolitik, von denen mehrere Bestseller wurden. Grässlin ist Träger des „Preises für Zivilcourage“ der Solbach-Freise-Stiftung und des „Aachener Friedenspreises“. Im Dezember 2012 erscheint sein neues Werk „Schwarzbuch Waffenhandel. Wie Deutschland am Krieg verdient“.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe TACHELES statt. TACHELES wird gemeinsam von der Humanistischen Union Baden-Württemberg und dem Institut für Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht der Universität Freiburg organisiert. Die Reihe behandelt gesellschaftliche Themen mit Bezug zu Menschen- und Bürgerrechten. Der Eintritt ist frei.

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