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Fritz-­Bau­e­r-­Preis­trä­gerin der HU Helga Seibert verstorben

Mitteilungen16606/1999Seite 37

Mitteilungen Nr. 166, S. 37

Leider sollte es für die Preisträgerin Helga Seibert nicht vergönnt sein, den ihr im Februar verliehenen Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union selbst entgegenzunehmen. Sie verstarb nach schwerer Krankheit am 12. April, wenige Tage vor dem geplanten Termin der Ehrung. Dem Wunsch der Preisträgerin entsprechend, sowie im Einvernehmen mit ihrer Familie und den Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundesverfassungsgericht wurde beschlossen, die geplante Feierstunde in Karlsruhe nicht abzusagen und den Preis, stellvertretend für Helga Seibert ihrem Bruder Dr. Gerhard Seibert, dem früheren Bundesverwaltungsrichter, zu überreichen.
Auf den folgenden Seiten dokumentieren wir die Reden zur Übergabe des Fritz-Bauer-Preises am 30. April 1999 im Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe: Die Begrüßung und Preisübergabe durch den Bundesvorsitzenden der Humanistischen Union Dr. Till Müller-Heidelberg, die Laudatio der Bundesjustizministerin a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, MdB und die Dankesworte von Dr. Gerhard Seibert in Stellvertretung für Helga Seibert, die sich Zeit ihres Lebens als Richterin in unnachahmlicher und objektiver Weise für Bewahrung und Ausbau der Grundrechte eingesetzt hat.

Tobias Baur

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