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Vesper: Zwangs­be­hand­lung in deutschen psych­ia­tri­schen Kliniken – wo liegt die Grenze zwischen notwendiger Maßnahme und Menschen­rechts­ver­let­zung?

27. April 2017
Datum: Donnerstag, 27. April 2017
Uhrzeit:19:00:00 Uhr

Vesper „Menschenrechte aktuell“

Zwangsbehandlung in deutschen psychiatrischen Kliniken – wo liegt die Grenze zwischen notwendiger Maßnahme und Menschenrechtsverletzung?

am Donnerstag, den 27. April, um 19:00 Uhr im Robert-Havemann-Saal (Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, Berlin)

In Deutschland können Bürger nach dem Unterbringungsgesetz gegen den eigenen Willen auf einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht und behandelt werden. Ebenso wird der Patient auf der psychiatrischen Station unter bestimmten Bedingungen fixiert und zum Teil auch in der Fixierung zwangsmediziert. Das Gericht hat zudem die Vollmacht, die Unterbringung nach eigenem Befinden zu verlängern.

Die Zwangsbehandlung in Deutschland löst zahlreiche und sehr diverse Debatten aus. Wo ist die Grenze zu ziehen zwischen Behandlung und Freiheitsberaubung? Und Inwiefern entzieht man den Betroffenen damit ihr Anrecht auf Autonomie?

Darüber diskutieren wir unter anderem mit

Ilona Schewtschuk

Thomas Künneke (Kellerkinder e.V.) und

Ole Arnold Schneider (Werner-Fuß-Zentrum)

Unter dem Motto „Menschenrechte aktuell“ veranstalten das Haus der Demokratie und Menschenrechte (Stiftung und Hausverein), die Internationale Liga für Menschenrechte e.V., die Humanistische Union e.V. und die Redaktion der Zeitschrift Ossietzky, die Zweiwochenschrift für Politik / Kultur / Wirtschaft, jeweils am letzten Donnerstag des Monats einen Diskussionsabend mit kleinem Buffet.

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