Laudatio für Sepp Obermeier und Chung Yee Tang-Obermeier

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Laudatio für Sepp Obermeier und Chung Yee Tang-O­ber­meier

von Klaus von Welser

 

Sehr geehrte Frau Tang–Obermeier, sehr geehrter Herr Obermeier,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

wenn es ein „Brehms Tierleben“ vom Menschen gäbe, so müßte darin sicherlich der Satz stehen: Der aufrechte Gang ist dem Menschen natürlich.

Haben wir nicht im Biologieunterricht gelernt, daß es den Menschen vor dem Tier auszeichnet, daß er sich aufgerichtet hat(?)! Und mit dem aufrechten Gang habe er mehr Überblick bekommen, (wobei ich nicht mehr weiß, was Ursache war, und was Wirkung). Und mit dem Überblick wuchs das Gehirn, wie jedermann weiß. So erst wurde ja überhaupt aus dem Tier der Mensch. Denn der Mensch ist eben das besondere Tier, das sich selbst gerne über sein Gehirn definiert.
Insofern ist es leicht hirnrissig, daß wir hier den Aufrechten Gang feiern, als wär er eine neue Erfindung.
Andererseits sollte das eigentlich niemanden stören. Wenn die Menschen zum Beispiel wüßten, an welchem Tag das Rad erfunden worden ist, dann würden sie es sicherlich auch jedes Jahr feiern und alle hundert Jahre bestimmt nochmals extra. Warum sollen also wir nicht eine noch viel ältere Erfindung feiern, noch dazu eine, die von derart konstituierender Grundsätzlichkeit für die Menschheit ist? Praktisch die Geburt der Menschheit. Weil nun aber der Geburtstag des Aufrechten Ganges nicht bekannt ist, hat sich die Humanistische Union etwas anderes ausgedacht, um einem weit verbreiteten Bedürfnis zu helfen: Das Ehepaar Obermeier, als Vertreter des Aufrechten Ganges. Niemand kann bestreiten, daß Obermeiers aufrecht gehen, jedenfalls haben wir sie senkrecht hier hereinkommen sehen.

Aber es gibt kein „Brehms Tierleben“ vom Menschen, dazu ist der Mensch zu wenig verläßlich im Vergleich mit den Tieren. Und deswegen hat beim Menschen alles eine mehrfache Bedeutung, einen natürliche und eine geistige; und daher ist auch der Aufrechte Gang des Menschen dem Menschen zwar natürlich, aber nicht selbstverständlich. Er kann auch kriechen und er kann auch fliegen, und alles das in mehrfacher Bedeutung.

Bevor wir uns aber ganz auf die metaphorische Ebene einlassen, wo Aufrechter Gang so viel bedeutet wie aufrichtig, moralisch, integer, tapfer, lassen Sie uns noch einen Moment auf der konkreten Bildebene bleiben. Auch das senkrechte Gehen muß jeder Mensch erst lernen und zwar von Kindesbeinen an — und schlimmer: mit Kindes-Beinen, d.h. mit noch geringen Muskeln in den Beinen. Und das genau ist die Krux. Er braucht am Anfang Hilfe und Geduld und Ermutigung. Ein Kaspar Hauser unter Wölfen würde das senkrechte Gehen wohl nicht erlernen. Noch eine Krux.

Das Ehepaar Obermeier lebt in Bruckmühl. Eine Tochter geht dort zur Schule. Seit 1995 kämpfen Obermeiers darum, daß in den Klassenräumen keine Kreuze hängen. Zunächst schien es, als hätten sie Erfolg. Im August 1995 hatte das Bundesverfassungsgericht seinen berühmten Beschluß veröffentlicht, daß die Vorschrift im Bayerischen Schulrecht, wonach in jedem Klassenzimmer ein Kreuz anzubringen ist, „mit dem Grundgesetz unvereinbar und nichtig“ ist. Das Verwaltungsgericht München erließ eine entsprechende Einstweilige Anordnung, die Schule in Bruckmühl sperrte sich erst, leistete aber doch Folge, wenngleich nur auf Androhung von Zwangsmaßnahmen. Dann, durch das neue bayerische Kruzifixgesetz bricht der Streit erneut aus. Nach langem Hin und Her gelangt auf dem Weg über das Bayerische Verwaltungsgericht die Sache endlich beim Bundesverwaltungsgericht. Dort wird möglicherweise in diesem Frühjahr entschieden.
Zur zeit– und geldraubenden gerichtlichen Auseinandersetzung kommen weitere mit Schulbehörde, Religionslehrerin, Elternbeirat. Demonstratives Tragen großer Pappkreuze auf Anleitung der Religionslehrerin. Eine andere Lehrerin weigert sich, die Tochter zu unterrichten. Statt die Lehrerin zu versetzen, will die Schule die Tochter versetzen. Telefonate, Beschwerden, keine Einigung. Dann der große Coup: gegenüber dem Hause der Obermeiers wird ein überdimensionales Kreuz errichtet, damit sie es ständig vor Augen haben. Auch hier wieder gerichtliche Auseinandersetzungen, natürlich erfolglos, weil Privatgrundstück, aber nicht folgenlos für die Menschen. Was sagt man zu solcher Provokation? Man sagt zum Beispiel einen Satz von Lichtenberg: „Es ist nicht merkwürdig, daß die Menschen so gern für die Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben?“
So viel Rechthaberei, Drohbriefe, Auftritte, Ausschmieren und Anschmieren, Nasedrehn und Bedrohen, Nicht–mehr–miteinander–Reden und Hinterm–Rücken–Tuscheln, skurrile Unterstellung, Absurdes alltäglich, nicht zu fassen. Es ist begrifflich nicht zu fassen und praktisch nicht zu bewältigen.
Das Schlimmste dabei ist, daß das abfärben muß. Auch der Beste muß in einem solchen Morast ausrutschen und Fehler machen — die natürlich erst recht genutzt werden.  Unversehens wird man nicht nur handgemein, sondern auch gemein. Unversehens wird die Geschichte eines solchen Kampfes auch das eigene Leben prägen. Das ist das Kafkaeske, und niemand wußte das besser — als eben Kafka.
Ich denke, es ist kein Zufall, daß Kafkas Liebligsbuch der Michael Kohlhaas von Kleist war. Denn der Kampf gegen das offensichtliche Unrecht verstrickt den Geist zutiefst und verändert ihn. Der Einstieg in eine solche Geschichte kann zunächst noch durch ein einfaches Gefühlsparadox markiert sein, wie es Schiller anführt: „Unrecht leiden, schmeichelt edlen Seelen“. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber es ist ein Widerspruch, nicht schwerer zu verstehen wie ein wohliger Zahnschmerz.
Kleist aber geht weiter und beschreibt die unerhörte Disziplin der kalten Wut. Sie kann sich zum Unheil auswachsen, gerade weil sie nicht unmäßig auf Rache zielt und verdampft, sondern „nur“ auf dem Recht besteht, und daher — solange nicht befriedigt — scheinbar bescheiden mit verbissnem Mund ständig Zinsen aufhäuft, wieder ein Unrecht, eins gemerkt, bis das Unrechtskonto schließlich globale Ausmaße erreicht hat. Im Fall Bruckmühl stecken durchaus einige Aspekte Kohlhass–Konsequenzen, die auf die Arroganz der Behörden zurückzuführen wären, bzw. dann gegebenenfalls als Antwort an sie zurückzuleiten sind. Das mag der Staat ausbaden.
Die persönliche Seite dessen jedoch, der das Unrecht verfolgt, sieht Kafka am deutlichsten: Daß die Verstickung des ordentlich–rechtlich Denkenden die größte Versuchung darstellt, weil der verstickte Denkende selbst in die Kategorien der Rechtsmaschinerie hineinfällt und ihre hermetische Vorstellungswelt übernimmt und sich ihr anverwandelt.

Ich interpretiere jetzt also den Aufrechten Gang: es geht beim aufrechten Gang nicht einfach nur um ein trotzig erhobenes Haupt. Denn erhobenen Hauptes hat schon mancher Täter getötet,  und ist auch manches Opfer zur Hinrichtung bereit gewesen. Das Aufrecht–Dastehen allein nutzt nur wenig und erleichtert eher den Henkern ihr Handwerk. Sondern der aufrechte Gang soll tatsächlich Gehen. Und sich Überblick verschaffen.

Warum ist denn das so schwer? Haben wir nicht alle unendlich viele Western gesehen, in denen der Held sich als einziger gegen das ganz Geschmeiß von korrupten Sheriffs und Richtern stellt, die aus Abhängigkeit zum jeweiligen Herrn des Territoriums ihre Ämter mißbrauchen(?)! Es ist doch ganz unmöglich, ein gewisses Alter zu erreichen, ohne dergleichen Abenteuerfilme bis hin zu Bond und Eastern zu kennen. Wie kommt es, daß diese vielen Filme und Romane ähnlicher  Art, unter denen ja auch einige gute waren, daß sie uns nicht zu einem Volk mutiger Individualisten erzogen haben? Wie kommt es denn, daß wir uns menschenunwürdige Vorschriften machen lassen, Vorschriften, die sogar unserem Gesetz widersprechen wie z.B. dem Grundgesetz der Religionsfreiheit?

Soviel ich habe herausbringen können, sind auch beide Eheleute Obermeier nicht als Helden geboren worden. Beide Mitte der 50 Jahre zur Welt gekommen, Zhung Yee Tang in Honkong, Sepp Obermeier in Bruckmühl, beide mit religiöser Erziehung. Sie haben ihre Berufe erlernt, sie Industriekauffrau, er Ingenieur, also normale Menschen im besten und harmlosesten Sinne dieses Wortes. Und ich kann auch nichts Ungewöhnliches daran erkennen, daß beide zur Kirche in Distanz gingen, bzw., austraten, da haben sie ja noch ein paar Millionen Deutsche an ihrer Seite. Ich weiß also nicht, was es genau ist, was diese beiden an den entscheidenden Punkt gebracht hat, wo plötzlich der Aufrechte Gang, das bewußte, aufrechte Gehen begann. Ich weiß nicht einmal, ob sie nun heute überhaupt als „Helden“ verstanden werden wollen. Ich vermute, es wäre ihnen fast lieber, wenn ihr Kampf jetzt mit einem fairen Angebot beendet werden könnte, wenn das Anliegen auf Ruhe vor religiöser Verfolgung anerkannt, und die Familie wieder ohne irgendeinen Sonderstatus mit den Nachbarn in Frieden leben dürfte. Und der heutige Preis kann vielleicht nur ein wenig dazu beitragen, daß die Demütigungen nicht überhand nehmen, oder daß doch wenigstens die Ermutigung sie besser ertragen hilft, bis es — hoffentlich bald — ausgestanden ist.

Warum also — die Frage ist noch nicht beantwortet — braucht es bei uns so viel Mut, einen eigenen ersten Schritt zu tun und den Aufrechten Gang zu beginnen? Leben wir nicht in aufgeklärten Zeiten, haben wir nicht die Demokratie und den Rechtsstaat, und ist nicht heute eher zu viel erlaubt auf allen Feldern als zu als zu wenig?

Die Antwort heißt, wohl haben wir aufgeklärte Zeiten und Demokratie und Rechtsstaat, und vieles ist erlaubt, das früher verboten war — aber, das sind papierene Worte, bloße Wörter, wenn nicht konkrete Menschen im einzelnen konkreten Fall den Mut aufbringen, die Regeln in Frage zu stellen. All die genannten edlen Begriffe sind nichts wert, und die Normen, für die sie stehen, können über Nacht gestrichen werden, wenn wir die wesentliche Essenz nicht begreifen, daß die Minderheit lebensnotwendig ist. Denn sonst wären wir eine bloße Massengesellschaft. Es ist erschreckend, daß ein Bischof seinerzeit ankündigen konnte, er wolle dafür sorgen, daß uns bayerischen Christen nicht von einer verschwindend kleinen Minderheit egoistische Einschränkungen diktiert werden (Eder, Passau).

Und folgerichtig wurde sogleich eine der zentralen Errungenschaften der europäischen Kultur und Grundlage aller späteren Aufklärung mit einem Federstrich preisgegeben und geleugnet, nämlich die Trennung von Kirche und Staat. Die im Investiturstreit unseres Mittelalters durchgekämpfte Entscheidung, die uns eben jahrhundertelang vor einem Fundamentalismus nach islamischen Vorbild bewahrt hat, und die essentiell europäisch ist, besagt, daß der Staat in kirchlichen Dingen und die Kirche in staatlichen Dingen nichts zu suchen habe. Und wenn die Gesellschaft vergißt, daß immer jemand da sein muß, der es wagt, anders zu handeln als es seine Umgebung tut, dann erstarrt sie zum Termitenstaat und geht zugrunde. Es ist daher nicht bloß eine Gefahr, sondern einer reale Bedrohung unserer kulturellen Grundlagen, wenn der Zusammenhang von Minderheitenschutz und Demokratie nicht mehr gesehen, ja sogar in sein Gegenteil verkehrt wird, wie es viele bayerische Politiker damals offenbart haben. Einer sprach von der Bevormundung der Mehrheit durch ein kleine Minderheit. (Freller, CSU)
(Schon wieder hören Sie hier von der „kleinen“, von der „verschwindend kleinen“ Minderheit – ganz offenbar ist hier der Wunsch der Vater des Gedankens: sie soll doch verschwinden, diese kleine Minderheit, denken sie.) In der Massengesellschaft könnte eigentlich konsequenterweise die aufwendige Prozedur von demokratischen Wahlen durch demoskopische Befragungen ersetzt werden. Manche scheinen das anzustreben. Und Gesetze bräuchten dann bloß noch die Ergebnisse der Mehrheitsmeinung als bloße Ausführungsbestimmungen direkt an die Polizei geben.

Hier wird schon ungefähr deutlich, warum es heute immer schwerer wird, seine individuellen Rechte zu nutzen (übrigens nicht nur egoistisch, sondern womöglich auch zum Wohle der Anderen, z.B. wenn man persönlich etwas Neues testet); schwerer auch dort, wo es formal rechtlich noch möglich wäre: die Massengesellschaft.
Vielleicht läßt sich dieses Phänomen mit einer positiven Beschreibung eines unverdächtigen Zeugen besser angehen. Vor 200 Jahren konnte Goethe noch sagen:
„Was nicht originell ist, daran ist nichts gelegen. Was aber originell ist, trägt immer die Gebrechen des Individuums an sich“.
Er war sich sicher, daß an jedem Menschen das jeweils Besondere das Wertvollste war. Und für dieses nahm man diese oder jene Schrulligkeit liberal in Kauf. Heute kommunizieren wir umgekehrt vorallem das, was wir alle gemeinsam haben. Der Begriff des Originals ist schon Anfang des Jahrhunderts aufs Skurrile herunter gekommen. Heute werden andererseits die Gebrechen des Individuums entweder ganz wegretuschiert oder sie werden im Gegenteil zum eigenen Stil aufgebauscht, der aber dann als Typ festgenagelt ist.
Heute leben wir in einer Beifalls–Kultur. Sie können im Fernsehen fast keine Gesprächsrunde mehr sehen, wo nicht nach jedem Redebeitrag das Publikum durch Beifallskundgebungen eine Wertung abgibt. Ein normales Gespräch wie unter Fachkollegen oder unter Freunden oder gar in der Familie ist dadurch unmöglich. Gut oder schlecht heißt sofort die Frage, nachklingen lassen, nach–denken im Sinne von hinterher noch denken wird abgehackt und ist damit als Thema abgehakt. Inzwischen hat sich das, was ich zunächst für eine Unsitte hielt, auch auf öffentliche Podien ohne Fernsehen übertragen. Das Publikum lauscht nicht mehr gespannt dem Hin und Wider der Argumente, sondern urteilt über jedes Stück des Schlagabtausches einzeln wie bei einem Ballwechsel im Sport. Die Wirkung dieser Reglementierung ist enorm. Der Beifall ist das Fallbeil. Die Gesprächsteilnehmer begegnen sich nicht mehr, keiner kann einen anderen auf eine Gedankenreise mitnehmen (dies schon wegen der Redezeiten nicht), nie kann einer mitgehen oder gar nachgeben, niemand sagt mehr etwas Individuelles oder gar Neues, sondern alle stellen zusammen ein nettes Mosaikmuster her aus vorher mitgebrachten Textbausteinen.
Das Symbol dieser Applaus–Kultur ist die Beifalls–Konserve vom Band, das jederzeit einspielbare Klatschen und Lachen eines Publikums, das in vielen Fällen schon gar nicht mehr gezeigt wird, also gar nicht da ist. Was keinen Beifall erhält, existiert nicht.
Aber eines scheint mir klar: In einer solchen Kultur hat nur derjenige eine Chance, der sofort ankommt, gleichgültig ob Politiker oder Künstler oder Journalist. Für den Mut den einer erst noch fassen muß, seinen eigenen aufrechten Gang zu beginnen, sind diese Umstände äußerst ungünstig. Umso erstaunlicher ist es, daß es doch Menschen wie Obermeiers gibt, denen der Aufrechte Gang natürlich ist.

Denn zum Entwickeln braucht jedes lebendige Organ und erst recht der Geist des Menschen einen geschützten Zwischenraum. Auch Gedanken–Vorstellungen müssen geprobt werden, Phantasieräume müssen eingerichtet werden. Dafür hat die Beifallskultur keine Zeit, keine Geduld, keine Phantasie. Wer sich gar nicht mehr aufgefordert fühlt, ein Anderes als das ihm Gewohnte zu denken, sondern nur noch alles durchcheckt Ist–meine–Meinung/Ist–nicht–meine–Meinung, paßt/paßt–nicht, wie soll der überhaupt auf die Idee kommen, daß ihm etwas fehlt — außer Geld. Insofern ist der klassische Kampf gegen das Unrecht ein Nichts, verglichen mit dem jetzigen Kampf gegen die kulturell bestätigte, gediegene Phantasielosigkeit.  Der Daumen des Nero mutiert vom Vollstreckungsorgan (bzw. Anzeige, was zu vollstecken sei) zum Wahrheitsfindungsinstrument, sozusagen die armseligste Wünschelrute, die es je gab.  Ich will das hier nicht zu Ende denken. Eine schuldunfähige Gesellschaft zeichnet sich ab. Immer seltener will jemand begründen, warum er etwas tut; immer häufiger hört man stattdessen „Warum nicht?“. Karl Kraus hat es wohl schon kommen sehen, als er einst sagte: „Als größtes Erschwernis hat mir immer gegolten, daß einer nichts dafür gekonnt hat“.
Umso mehr müssen wir, glaube ich, den Obermeiers dankbar sein, daß sie in ihrem Bruckmühl, ohne auf irgendeinen Beifall hoffen zu können, also doppelt unzeitgemäß, den Kampf gegen die unheilige Allianz aus falscher Theologie, falscher Rechtsprechung und falscher Kulturpolitik begonnen und dazu noch so lange durchgehalten haben.

Ich danke Ihnen.

München, Seidlvilla, 28.1.1999

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