Themen / Bioethik / Selbstbestimmtes Sterben

Literatur zum Thema

16. Dezember 1978

Humanistische Union

aus: vorgänge 36 (Heft 6/1978), S. 119-120

Viele Literatur zur Sache ist bereits in den Beiträger, und Anmerkungen zum Thema genannt. Sie ist im ganzen kaum noch übersehbar. Eine ausgezeichnete, geordnete Bibliographie ist (auf den Seiten 160—172) des Taschenbuches: Euthanasie. Zur Frage von Leben- und Sterben lassen (hg von Hans Saner und Helmut Holzhey; 1976 in der Reihe: Philosophie aktuell des Schweizer Verlags Schwabe & Co, Basel/Stuttgart) geboten. Das Taschenbuch, das wegen der schweizerischen Initiativen zur Sache eine Primärinformation ist, enthält außerdem Bettrage von Hans Saner, Urs P. Naemnterli, Berthold Rothschild, Herbert Friedrich und Felix Hammer. Der Basler Philosoph Hans Saner, Herausgeber und Autor des Buches, Vg-Autor seit Jahren, hat in Vorgänge 16 (4/1975) seinen Aufsatz: „Vom Anspruch auf ein humanes Sterben / Fragen und Überlegungen zum Problem der Euthanasie” erstveröffentlicht. Er wurde dann aktuell durch den Rechtsfall des Zürcher Triemli-Spital-Direktors, Professor Haemmerli – Autor auch dieses Heftes -, dem von einer Politikerin (fälschlich) Fälle „aktiver Sterbehilfe” vorgeworfen wurden, der inhaftiert, dann wieder (ohne Verfahren) freigelassen wurde, und der später zum geschätzten Gutachter etwa des Europarats über die Frage der Rechte der Kranken und Sterbenden wurde.

nach oben