Das verordnete Geschlecht. Zwangsoperationen von Intersexuellen in Deutschland
Datum: | Mittwoch, 24. April 2013 |
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Uhrzeit: | 19:00:00 Uhr |
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hauptsache Gesund? Kritische Diskussionsreihe zu Medizin und Recht“
Am Mittwoch, 24.04.2013, 19 Uhr
Ort: Rechtshaus Hörsaal Uni Hamburg (Rothenbaumchaussee 33)
Eines von 2000 Kindern wird ohne eindeutige Geschlechtsmerkmale geboren.
Während die Beschneidungsdebatte zu heftigstem medialen Aufruhr führte, werden in Deutschland nach wie vor – unter weitgehendem Desinteresse der Öffentlichkeit – schwerwiegende und irreversible chirurgische Eingriffe an den Genitalien dieser Kleinkinder vorgenommen, um sie einem der beiden offiziell anerkannten Geschlechter anzupassen.
Oliver Tolmein wird über die rechtlichen und politischen Hintergründe sowie die teils gravierenden Folgen dieser Eingriffe informieren.
Dr. Oliver Tolmein ist Rechtsanwalt in der Hamburger Kanzlei Menschen und Rechte (Medizinrecht und Strafrecht) sowie Buchautor und Journalist (FAZ, Konkret, Jungle World).
Organisiert von:
Kritische Jurastudierende Uni Hamburg und Humanistische Union Hamburg
Unterstützt von:
AG Kritische Mediziner an der Universität Hamburg, AStA der Universität Hamburg, Queer Referat Uni Hamburg.
Weitere Veranstaltungen in der Reihe:
- Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Untersuchung aktueller Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung
Mit Dr. Nadja Rakowitz, am Donnerstag 16.05.2013, 19 Uhr, Universität Hamburg, Edmund Siemers Allee 1, Hörsaal K - Behinderung und Ableism in der bürgerlichen Gesellschaft. Zwischen Stereotypen, Mitleid und Integrationsjob
Mit Rebecca Maskos, am Mittwoch 05.06.2013, 19 Uhr, Rechtshaus Hörsaal Uni Hamburg, Rothenbaumchaussee 33