"Quo vadis NATO? - Herausforderungen für Demokratie und Recht" Kongress in Bremen
Datum: | Sonntag, 28. April 2013 |
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Mehrtägiger Kongress vom 26.-28. April 2013 in Bremen
Veranstaltungsorte:
Freitag: Konsul-Hackfeld-Haus, Birkenstr. 34, 28195 Bremen
Samstag/Sonntag: Universität Bremen, Zentrum für Europäische Rechtspolitik, Universitätsallee, GW1, 28359 Bremen
Einführung
Die Deutsche Sektion der IALANA veranstaltet zusammen mit dem von Prof. Andreas Fischer-Lescano geleiteten Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP) an der Uni Bremen vom 26. bis 28. April 2013 eine Tagung zum Thema „Quo vadis NATO – Herausforderungen für Demokratie und Recht“.
Die Veranstalter knüpfen damit an die Tagung „Frieden durch Recht?“ vom Juni 2010 in der Berliner Humboldt-Universität an. Die Vorträge der Berliner Tagung sind zwischenzeitlich in einem im Berliner Wissenschaftsverlag erschienenen Sammelband publiziert worden.
Das Programm der geplanten Tagung ist weit gefächert und explizit darauf ausgerichtet, eine offene Diskussion über zahlreiche brennende Fragen, die die Militär- und Sicherheitspolitik der NATO und ihrer Mitgliedsstaaten betreffen, zu führen, anzustoßen und zu fördern. Nicht zuletzt deshalb haben sich die Veranstalter bemüht, Gesprächs- und Diskussionspartner einzuladen, die sehr unterschiedliche Perspektiven, Informationen und Erfahrungen einbringen können.
Ausführliches Programm (PDF):
http://www.ialana.de/files/pdf/veranstaltungen/13-Veranstaltungen/bremen%20programm_8_4.pdf
Kostenbeitrag:
30 EUR / ermäßigt 5 EUR (f. Studierende)
Anmeldung:
per Email an info@ialana.de – Stichwort: IALANA-Kongress
Online-Anmeldung:
http://ialana.de/aktuell/anmeldungzuquovadisnato
Programm:
Freitag, 26. April 2013
19:00 – Eröffnung
19:30 – 20:00 Impulsvortrag I
Dr. Hans-Christof Graf von Sponeck: „Menschenrechte, Militäreinsätze und Geopolitische Interessen“
20:00 – 20:30 Impulsvortag II
Prof. Reinhard Merkel: „Militärische Intervention zum Schutz von Menschenrechten?“
20:30 – 21:30 Streitgespräch mit den Referenten zum Thema „Militärische Interventionen zum Schutz von Menschenrechten?“
General a.D. Klaus Naumann (ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzender des NATO-Militärausschusses) – angefragt –
Prof. Dr. Norman Paech (Universität Hamburg)
Katja Keul (MdB, Bündnis 90/Die Grünen)
Samstag, 27. April 2013
09:30 – 13:00 Themenblock A: Terrorismus und Anti-Terrorismus
13:00 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 15:30 Themenblock B: Neue Geostrategische Konzepte der USA und die NATO
15:30 – 16:00 Tee- und Kaffeepause
16:00 – 18:00 Arbeitsgruppen I-VIII
Arbeitsgruppe I:
Militärische Einsätze – ihre rechtliche und demokratische KontrolleArbeitsgruppe II:
Krieg und Frieden: Beteiligungs- und Entscheidungsrechte von BürgerInnen – informationelle und institutionelle VoraussetzungenArbeitsgruppe III:
Privatisierung des Militärs in den NATO-Staaten?Arbeitsgruppe IV:
Die Bombardierung der entführten Tanklaster bei Kundus und die rechtliche Aufarbeitung im Straf-, Disziplinar- und AmthaftungsrechtArbeitsgruppe V:
NATO, Cyberwar und das RechtArbeitsgruppe VI:
Militärische Drohnen, Killerautomaten und das RechtArbeitsgruppe VII:
Medien als Kriegspartei und das RechtArbeitsgruppe VIII:
NATO als Global Player und das Völkerrecht
20:15 – 22:00 Kulturelle Abendveranstaltung des Kongresses
Sonntag, 28. April 2013
9:30 – 11:30 FORUM I
Der neue Anti-Raketen-Schirm der NATO in Europa –
Sicherheitspolitische Kalküle und das Recht
9:30 – 11:30 FORUM II
Targeted Killing durch NATO-Bündnispartner und das Recht
9:30 – 11:30 FORUM III
Militärforschung an Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen und das Recht
11:30 – 12:30 Plenum
Moderation: Prof. Dr. Ulrich Bartosch und Otto Jäckel
Gastvortrag mit Diskussion:
Prof. Dr. Eugen Drewermann (Universität Paderborn) zum Thema „Ethik, Menschenrechte und militärische Gewalt“
12:30 – 13:00 Otto Jäckel: Zusammenfassende Thesen und Perspektiven