„Predictive Policing“ - Chancen und Gefahren von Vorhersagesoftware - Aktiventreffen am Mittwoch, den 15. Juni
Datum: | Mittwoch, 15. Juni 2016 |
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Uhrzeit: | 19:00:00 Uhr |
Wenn man einigen Berichten glaubt, ist Predictive Policing das neue Wunderheilmittel bei der Bekämpfung von Verbrechen. Dabei ist das Prinzip ganz einfach: Es werden verschiedene Daten zusammengeführt, mit statistischen Methoden ausgewertet und daraus kann dann prognostiziert werden, wo die nächsten Verbrechen stattfinden. Die Polizei verhindert sie und alle sind glücklich. Auch die Berliner Polizei prüft die verschiedenen Programme, die von den Herstellern vollmundig beworben werden.
Aber ist effektive Verbrechensbekämpfung wirklich so einfach? Wie ist der Stand der Technik? Was wird sie demnächst können? Wo liegen die Chancen von Predictive Policing? Wo die Gefahren? Wie verträgt sich Predictive Policing mit dem deutschen Datenschutzrecht und den Bürgerrechten?
Über diese und andere Fragen wollen wir auf unserem nächsten Aktiventreffen am Mittwoch, den 15. Juni, um 19.00 Uhr in der HU-Geschäftsstelle (Greifswalder Straße 4, Haus der Demokratie und Menschenrechte) mit Matthias Monroy (netzpolitik.org), der sich schon länger mit dem Thema beschäftigt, und weiteren Experten reden.
Die Ergebnisse des Abends werden in einem ersten Schritt in eine Position der HU zu Predictive Policing und in die Wahlprüfsteine einfließen.
Zur Vorbereitung empfiehlt sich ein Blick auf folgende Seiten und Texte:
Homepage von Matthias Monroy (dort sind auch seine Texte über Predictive Policing)
Wikipedia über Predictive Policing (deutsch)
Wikipedia über Predictive Policing (englisch)
Die Zeit: Kai Biermann: Noch hat niemand bewiesen, dass Data Mining der Polizei hilft (März 2015)