Studie: Videoüberwachung in Berliner U-Bahn brachte keinen Sicherheitsgewinn
Heise Online vom 10.10.2007
Im April 2006 begann in Berlin ein Pilotprojekt, mit dem die Verkehrsbetriebe auf drei U-Bahn-Linien testen wollten, inwieweit sie mit 24-Stunden-Videoüberwachung die Kriminalität senken können. Neben den U-Bahnlinien U2 und U6 war auch die U8
Bestandteil des Pilotprojekts. Die SPD, die das Projekt im Abgeordnetenhaus stark befürwortete, versprach sich davon eine „generalpräventive Wirkung“.
… Nun konnte die Bürgerrechtsgruppe Humanistische Union die Offenlegung des Berichts (PDF-Dokument) erzwingen, den die BVG bisher verweigert hatte. Danach führte die Videoüberwachung und -aufzeichnung auf den drei U-Bahn-Linien nicht zu einer sinkenden
Kriminalitätsrate, sondern im Gegenteil sogar zu einem leichten Anstieg. …