Karlsruhe hat zum Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe (§ 217 StGB) geurteilt - Was nun?
Datum: | Montag, 09. März 2020 |
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Uhrzeit: | 18:00:00 Uhr |
Podiumsdiskussion im Östlichen Lichthof der Humboldt-Universität zu Berlin
Montag, 9. März 2020, 18:00 bis 21:00 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin, Lichthof (Ost) im Hauptgebäude
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Die Humanistische Union lädt gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung und der HumboldtInitiative zu einer Podiumsdiskussion mit Wissenschaftler*innen, Verbänden, Ärzt*innen und Politiker*innen ein.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Reinhard Merkel, Universität Hamburg, Mitglied im Deutschen Ethikrat
- Prof. Dr. Steffen Augsberg, Universität Gießen; Bevollmächtigter des Bundestages im Verfahren zu §217 StGB
- PD Dr. med. Johann F. Spittler, Arzt, Psychiater, 494 psychiatrische Gutachten zur Entscheidungs-Kompetenz von Suizidenten
- RA Prof. Robert Roßbruch, Rechtsanwalt, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben
- Erwin Kress, Präsident des Humanistischen Verbands Deutschlands
- Dr. Wieland Schinnenburg, FDP-Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Gesundheitsausschusses
Moderation:
Prof Dr. Rosemarie Will, Humboldt-Universität, stellv. Vorsitzende der Humanistischen Union
Die Podiumsdiskussion setzt die Diskussion unserer Fachtagung vom Mai 2019 zum Thema „Wie weit geht die Freiheit beim Sterben?“ fort. Sie analysiert die neue verfassungsrechtliche Lage nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid und diskutiert die von Parteien und Verbänden entwickelten Vorschläge neuer gesetzlicher Regelungen. Daneben wird auch gefragt nach den Auswirkungen des Urteils auf die berufsrechtlichen Verbote der Landesärztekammern zur Suizidassistenz. Ebenso wird die Weigerung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, Schwerstkranken in Ausnahmefällen ein tödliches Medikament zur Verfügung zu stellen, thematisiert.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Um die Veranstaltung besser planen zu können, bitten wir um eine vorherige Anmeldung unter dem folgenden Link, der Sie zur Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit führt: