2001

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Preisverleihung am 10. Mai in Berlin

 

Den Fritz-Bauer-Preis für herausragendes Engagement um Demokratie und Bürgerrechte verleiht die HUMANISTISCHE UNION (HU) am Sonntag, den 10. Mai, zum 25. Mal. Der ideelle Bürgerrechtspreis wird im Gedenken an das HU-Gründungsmitglied, den 1968 verstorbenen hessischen Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer verliehen.

Die Reihe der Preisträger, darunter Gustav Heinemann (1970), Lieselotte Funcke (1990), Günter Grass (1997) und Regine Hildebrandt (2000), wird nun erstmals um eine ganze Personengruppe erweitert: Den Fritz-Bauer-Preis für das Jahr 2001 erhalten die 28 Erstunterzeichnenden des Aufrufs zur Verweigerung, der sich zum Beginn des Kosovo-Krieges an deutsche Teilnehmer beim NATO-Kriegseinsatz richtete.

Der „Aufruf an alle Soldaten der Bundeswehr, die am Jugoslawien-Krieg beteiligt sind“ erschien als halbseitige Anzeige in der Berliner Tageszeitung taz vom 21. April 1999.

„Mit der Preisverleihung möchte die HUMANISTISCHE UNION die Erstunterzeichnenden der Anzeige ehren, die hiermit ihrem Gewissen gefolgt sind und die das Eintreten für ihre Überzeugung und für Völker- und Verfassungsrecht für wichtiger hielten als persönliche Nachteile, die voraussehbar waren: Anklagen und Strafverfahren “ erklärt der HU-Bundesvorsitzende Dr. Till Müller-Heidelberg.

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feierstunde statt am: Sonntag, dem 10. Mai, 11.00 Uhr im Grünen Salon der Volksbühne (Berlin, Rosa-Luxemburg-Platz).

Die Laudatio wird Dr. Hans-Joachim Gießmann halten, der stellvertretende Leiter des renommierten Hamburger Institutes für Friedensforschung und Sicherheitspolitik.

 

Franz-Josef Hanke
Pressesprecher der Humanistischen Union

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