Übersicht der HU-Bürgerrechtspreise
Fritz Bauer Preis (Bundesverband)
Der Fritz-Bauer-Preis ist die höchste Auszeichnung, welche die Humanistische Union zu vergeben hat. Der ideelle Bürgerrechtspreis wird im Gedenken an Dr. Fritz Bauer, den 1968 verstorbenen hessischen Generalstaatsanwalt und Mitbegründer der Humanistischen Union verliehen.
Mit dem Preis würdigt die Humanistische Union herausragende Verdienste von Frauen und Männern im Streit für eine gerechtere und menschlichere Gesellschaft. Die Reihe der prominenten Preisträger, darunter Gustav Heinemann (1970), Peggy Parnass (1980), Lieselotte Funcke (1990), Erwin Fischer (1993), Regine Hildebrandt (2000) oder Susanne von Paczensky (2004), zeichnet Zivilcourage und unbequemes Eintreten für Gerechtigkeit und Menschlichkeit aus.
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Aufrechter Gang (München/Südbayern)
Der Aufrechte Gang wurde 1988 vom Ortsverband München der Humanistischen Union geschaffen und seitdem zwölfmal verliehen. Die Münchner Mitglieder würdigen damit den aufrechten Gang von Bürgerinnen und Bürgern, die das Handeln des Staates, aber auch öffentlichen Machtansprüche anderer Gruppierungen nicht kritiklos hinnehmen. Mit dem Preis werden Frauen oder Männer ausgezeichnet werden, die sich in Bayern für Bürgerrechte und Demokratie einsetzen und mit ihrem persönlichem Einsatz zur demokratischen Kultur beitragen.
Der Aufrechte Gang soll anderen Menschen Mut machen, für ihre Rechte – aber auch für die anderer – einzutreten, um so an einer lebendigen politischen Zukunft mitzuarbeiten.
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Ingeborg-Drewitz-Preis (Berlin)
Den Ingeborg-Drewitz-Preis vergibt der Berlin-Brandenburgische Landesverband in unregelmäßigen Abständen an Menschen, die sich in besonderer Weise für die Menschenwürde engagiert haben. Mit dem Preis werden jene bedacht, die Kraft, Mut, Ausdauer und lästige Hartnäckigkeit im Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Herrschaft bewiesen haben.
Mit dem Preis erinnert die Humanistische Union an das politische Wirken der 1986 verstorbenen Schriftstellerin Ingeborg Drewitz. Mit ihrem Engagement für Flüchtlinge und Strafgefangene war sie eine moralische Instanz in Berlin und eine stetige Unterstützerin von Menschen, die sich gegen Unrecht engagierten.
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Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte
Mit dem Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte würdigen die Humanistische Union Marburg und der Magistrat der Universitätsstadt herausragendes Engagement für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Die undotierte Auszeichnung wurde im Jahr 2005 erstmals vergeben. Preisträgerin des Marburger Leuchtfeuers 2005 war die Frankfurter Hörfunk-Journalistin Ulrike Holler.
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