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Erwin-­Fi­scher-­Preis 2000

Mitteilungen03/2001Seite 17

Mitteilung Nr. 173, S. 17

Im vergangenen Herbst wurde erstmals, der nach Erwin Fischer, dem 1996 verstorbenen Staats-Kirchen-Juristen, benannte ideelle Preis verliehen. Der Namenspatron dieser Auszeichnung durch den Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) steht für den Anspruch der Verleihung: Der Ulmer Anwalt, Gründungsmitglied der HU, gehörte zu den führenden Kapazitäten in Sachen Trennung von Staat und Kirche, nicht zuletzt auch durch seine Erfahrung aus zahlreichen Musterklagen. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Veröffentlichungen, darunter das Standardwerk „Trennung von Staat und Kirche“, zuletzt 1993 vollständig überarbeitet erschienen unter dem Titel „Volkskirche ade!“ im (IBDK-Verlag, Berlin-Aschaffenburg, 248 S., 36.- DM). Dieselbe Trennungsarbeit bezeichnet auch das Bestreben der Geehrten: Ursula und Johannes W. Neumann.

In den Mitteilungen 172 wurde die Laudatio von Prof. Dr. Dipl.-Ing. Edgar Baeger teilweise wiedergegeben. Für die ebenso lesenswerten Dankesreden der beiden Preisträgerinnen fehlte leider der Platz. Interessierten kann jetzt geholfen werden: Der IBKA hat dankenswerterweise eine 52-seitige Festschrift herausgegeben, die alle Redebeiträge der Preisverleihung wiedergibt, ergänzt um biographische und bibliographische Angaben zu den beiden Geehrten und einem Geleitwort des Sohnes von Erwin Fischer, Dr. med. Holger Fischer („Über die Gefährdung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland). Weiter enthalten:

  • Verleihungsbegründung des IBKA-Vorstandes (Rudolf Ladwig)

  • Laudatio zur Verleihung des Erwin-Fischer-Preises an Ursula Neumann und Johannes Neumann (Prof.Dipl.-Ing. Edgar Baeger)
  • Nachwirkungen Erwin Fischers in gegenwärtigen Rechtsprechungen? (Prof. Dr. Johannes W. Neumann)
  • Wie werde ich ein guter Außenseiter? Tipps einer Insiderin. (Dipl.-Psych. Ursula Neumann)

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