Publikationen / Mitteilungen / Mitteilungen Nr. 28

Landes­ver­band Nieder­sach­sen: Veran­stal­tungen und Aktivitäten (Kurz-­Mit­tei­lungen)

Mitteilungen2804/2008Seite 28

Mitteilungen Nr. 28, Seite 28

Der Landesvorstand hat sich nach den Landtagswahlen in Niedersachsen in einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit gewandt, um davor zu warnen, das rechtsradikale Wählerpotential und die künftigen Erfolgsaussichten rechtsradikaler Parteien zu unterschätzen. Der Umstand, dass es rechtsradikalen Parteien weder in Niedersachsen noch in Hessen gelungen sei, in den Landtag einzuziehen, gebe keine Veranlassung zu einer Entwarnung.

Die Wanderausstellung „Zug der Erinnerung“ (s.S. 18/19) machte im Januar in Hannover und Braunschweig und Anfang Februar in Hildesheim und Osnabrück Station. Dies nahm der Landesverband zum Anlass, sich in einem offenen Brief an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee zu wenden und ihn darin zu bitten, sich dafür einzusetzen, dass die Deutsche Bahn AG auf die gegenüber dem Trägerverein „Zug der Erinnerung“ erhobenen finanziellen Forderungen für Trassen- und Bahnhofsnutzung verzichtet bzw. dass die Kosten hilfsweise vom Bund übernommen werden. Desweiteren wandte sich der Landesverband in gleicher Angelegenheit an den Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages und an den Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bahn AG, Hartmut Mehdorn. Die zugehörige Pressemitteilung sowie der Offene Brief und eine gleichlautende Petition an den Bundestag können über die Webseite des Landesverbandes Niedersachsen abgerufen werden: http://niedersachsen.humanistische-union.de.

Am 13. Februar 2008 lud der Landesverband unter dem Titel „Bürgerrechte im geeinten Europa. Mehrebenenschutz durch Grundrechte-Charta, Europäische Menschenrechtskonvention und Grundgesetz“ zu einer öffentlichen Vortragsveranstaltung in das Conti-Hochhaus in Hannover. Es referierte Sebastian Müller von der Universität Bielefeld.

Am 7. März 2008 fand eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zum Thema „Selbstbestimmung am Lebensende – Patientenverfügung und Sterbebegleitung“ in Osnabrück statt. Auf dem Podium diskutierten Fachleute aus den Bereichen Intensiv- und Palliativmedizin, Krankenhausseelsorge und Pflegeeinrichtungen: der Jurist Hergen Schewe, der Arzt Dr. Rüdiger Cording, die Pastorin Birgit Hagen sowie der Arzt Dr. Wilmsen-Neumann.
Für die letzte Aprilwoche plant der Landesverband eine Veranstaltung unter dem Titel „Weil Du arm bist, bekommst Du kein Recht“. Noch vor der Sommerpause wollen wir uns in einer Veranstaltung dem Jugendstrafvollzug widmen. Schließlich planen wir aus Anlass der 60-jährigen Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen zusammen mit Amnesty International im Herbst eine Veranstaltungsreihe „Menschenrechte“.

nach oben