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HU - Nachrichten

Mitteilungen03/2001Seite 26-29

Mitteilung Nr. 173, S. 26-29

Berlin

Der Landesverband hat seine Reihe Republikanischer Vespern in diesem Jahr fortgesetzt: den Auftakt bildete am 18. Januar eine Veranstaltung über das Für und Wider eines möglichen NPD-Verbots. Der Argumentation von Norman Paech, daß die Demokratie durchaus das ausgrenzen könne, was sie für demokratiefeindlich halte, hielt Wolf Dieter Narr entgegen, daß paradoxerweise die Demokratie so ein Stück abgeschafft werde, mit dem Ziel, sie zu bewahren. Auf der folgenden Veranstaltung am 22. Februar stand der § 129a StGB (Unterstützung terroristischer Vereinigungen) im Mittelpunkt. Die neuerlichen Verfahren gegen angebliche Mitglieder der Revolutionären Zellen in Berlin gaben einmal mehr dazu Anlaß, sich mit den prozessrechtlichen Folgen einer Anklage nach diesem Paragraphen zu beschäftigen. Für den 25. Januar 2001 war eine Mitgliederversammlung des Landesverbandes einberufen worden. Neben einem Resümee der Arbeit in den vergangenen zwei Jahren und der Neuwahl des Landesvorstandes stand diesmal auch eine inhaltliche Diskussion auf der Tagesordnung: Hartmut von Hentig war unserer Einladung gefolgt und berichtete vor dem Hintergrund einer andauernden Diskussion über die Neuregelung des Berliner Religionsunterrichtes über seine reformpädagogischen Ideen und Erfahrungen. Zunächst plädierte er dafür, Schule nicht als eine Institution zur Vermittlung von Wissen, sondern als Ort für die Aneignung und Ordnung neuer Erfahrungen zu begreifen. Die erzieherische Aufgabe bestehe darin, den Kindern zu helfen, damit diese nicht einem Wust an Erfahrungen erliegen. Insofern ließen sich auch keine Glaubensfragen aus der Schule ausschließen. Allerdings bestehe zwischen der Weitergabe des Glaubens (Geschichte des Christentums) und der Unterweisung in Religion (christl. Gesetze/Regeln) ein großer Unterschied. Eine Schule als Erfahrungsraum zu begreifen, in dem gemeinsame Regeln der Verständigung entwickelt werden sollen, schließe daher von vornherein die alleinige Orientierung an religiösen oder rationalistischen Modellen aus. Hartmut von Hentig schlägt anstatt eines religiösen Unterrichts die gezielte Anleitung zum philosophischen Denken in der Schule vor. Davon verspricht er sich, den Gewinn philosophischen Denkens für die Kinder erfahrbar zu gestalten und die Entwicklung einer ethischen Haltung zu fördern. Nach einer kurzen Diskussion über die Bedeutung dieses pädagogischen Ansatzes für die aktuelle politische Debatte um den Religionsunterricht besprachen die anwesenden Mitglieder die künftigen Arbeitsschwerpunkte des Landesverbandes. Abschließend wurden ein neuer Landesvorstand gewählt. Ihm gehören neben Roland Otte (alter und neuer Vorsitzender) an: Thymian Bussemer, Nina Helm, Sigrid Kleinschmidt, Nils Leopold, Constanze Oehlrich, Björn Scheer, Sebastian Schiek und Christa Zseby. Am 21. Februar erhielt Pfarrer Joachim Ritzkowsky für sein Engagement in der Obdachlosenarbeit den Ingeborg-Drewitz-Preis der HU Berlin. Ein Bericht dazu steht in dieser Ausgabe der Mitteilungen. Auch auf anderer Ebene war der Landesverband wieder politisch tätig: In einem Brief an den Innenminister haben wir die Aufgabe der Vorbehalte gegen die Unterzeichnung der UN-Kinderrechtskonvention gefordert, um den Schutz und die Versorgung minderjähriger Flüchtlinge in Deutschland zu verbessern. Angesichts steigender Selbstmordzahlen in der Berliner Untersuchungshaftanstalt haben wir uns mit der dringenden Bitte um eine Verbesserung der Haftbedingungen in dieser Haftanstalt an den Regierenden Bürgermeister von Berlin gewandt. Unser Engagement in Sachen Haftbedingungen und Gefangenenrechte führte auch dazu, dass uns die Senatsverwaltung zusammen mit amnesty international um eine Überprüfung der Vorwürfe bat, die im Zuge der Isolation und Ruhigstellung eines Gefangenen aufgetaucht sind. Bei einer Besichtigung in der JVA und Gesprächen mit den Gefangenen, die den Beamten eine Mißhandlung des revoltierenden Insassen vorgeworfen hatten, konnten wir diese Vorwürfe weder bestätigen noch entkräften, hatten aber zumindest den Eindruck, daß die Anstaltsleitung intensiv um eine Lösung des Konflikts bemüht war. Zu aktuellen Diskussionen und zur Vorbereitung der nächsten Veranstaltungen laden wir alle Mitglieder und Interessierten zu unseren öffentlichen Vorstandssitzungen ein. Die Sitzungen finden alle zwei Wochen donnerstags um 18.30 Uhr statt. Für weitere Nachfragen und Termine ist die Landesgeschäftsstelle im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4 in 10405 Berlin (Tel. 204 2504) dienstags 9-14 Uhr und donnerstags 16-20 Uhr zu erreichen. Übrigens: Die HU Berlin ist jetzt auch über eine eigene E-Mail-Adresse erreichbar, diese lautet: hu_berlin@humanistische-union.de

Bildungs­werk der Humanis­ti­schen Union NRW
Neues Internet-Angebot

Das Informationsangebot des Bildungswerks der HU NRW ist neu gestaltet worden; unter der neuen Adresse www.hu–bildungswerk.de finden sich jetzt in erweitertem Umfang Auszüge aus dem Veranstaltungsangebot, Hinweise auf Publikationen und laufende Rechercheprojekte, ein Online-Archiv mit Berichten und Referaten, Links zu politischer Bildung und Bildungsurlaub. Unsere neue E-Mail-Adresse ist übrigens: buero@hu-bildungswerk.de

Veran­stal­tungs­an­ge­bote 2001

Deutschland – ein Einwanderungsland: politische und praktische Konsequenzen
Wenn sich Deutschland künftig als Einwanderungsland verstehen will, dann ist dies ein radikaler Paradigmenwechsel mit vielfältigen politischen und praktischen Auswirkungen. Inwieweit sind wir darauf vorbereitet, was muß auf sozialer Ebene und im Bildungsbereich getan werden, damit dies ein erfolgreicher Prozeß wird. Dazu sollen auch die Erfahrungen aus anderen Ländern einbezogen werden.
Termin/Ort: 5./6. Mai 2001 in Haus Villigst/Schwerte
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Niederländer – Juden – Deutsche: Spurensuche in Amsterdam
Die Zeit der Besatzung durch NS-Deutschland ist in den Niederlanden in lebendiger Erinnerung geblieben, unter der Oberfläche eines guten nachbarschaftlichen Verhältnisses wirken die Erfahrungen von Besatzungsunrecht, Deportation und Widerstand heftig nach. Wir wollen in Amsterdam einschlägige Gedächtnisorte wie das Anne-Frank-Haus, das Nationaldenkmal und das jüdische Museum aufsuchen und mit niederländischen Partnern über die Differenzen des Erinnerns sprechen.
Termin/Ort: 26. – 28. April 2001 in Amsterdam
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Berlin – Baustelle „Deutsche Geschichte“ (Bildungsurlaub)
Wo und wie die ist deutsche Zeitgeschichte in ihren Aufschichtungen an verschiedenen Erinnerungsorten in Berlin gegenwärtig? In der alten Berliner Mitte, dem neuen Regierungsviertel (Reichstagsgebäude), im das Mauer-Museum …. Die wechselvolle Geschichte der Stadt – geprägt durch Kriege und Katastrophen wie durch Prosperität und demokratische Entwicklungen – wollen wir mit Erkundungen und Diskussionen, unterstützt von ExpertInnen, aus der Nähe.
Termin/Ort: 13. – 18. 5. 2001 in Berlin
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Dresden – Zeitschichten (Bildungsurlaub)
Wir wollen die Zeitschichten des gerade vergangenen Jahrhunderts am Beispiel Dresdens untersuchen: das alte barocke Dresden, der Vorort Hellerau in den 20er Jahren als ein Zentrum der Jugendbewegung und Lebensreform, Dresden im Nationalsozialismus (man denke an die Klemperer-Tagebücher), die Zerstörung Dresdens Ende des Zweiten Weltkrieges, der Wiederaufbau und die SED-Herrschaft, die letzten 10 Jahre im wiedervereinigten Deutschland als Sachsens Hauptstadt.
Termin: 18. – 22. Juni 2001, Ort bitte erfragen
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Industriekultur im Ruhrgebiet (Bildungsurlaub)
Alte stillgelegte Industrieanlagen, Zechen, Gasometer und Hochöfen werden seit einiger Zeit in ihrer eigentümlichen Schönheit neu entdeckt und umgenutzt. Es sind so nicht nur einmalige Ausstellungsorte und Industriemuseen entstanden, sondern auch Landschaftsparks und neue Gewerbeflächen im historischen Gewand;
Vergangenheit und Zukunft gehen eine neue Verbindung ein: Die Geschichte des Ruhrgebiets und die Probleme des Strukturwandels wollen wir am Beispiel der Industriekultur untersuchen.
Termin und Ort: 5. – 10. November 2001 im Ruhrgebiet
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Neue Veröffentlichung: “Gemeinsames Erinnern?”
Das Bildungswerk der Humanistischen Union hat soeben (mit Förderung durch die Landeszentrale für politische Bildung) eine Broschüre publiziert, die als Handreichung für grenzüberschreitende Bildungs- und Erinnerungsarbeit im Westen Nordrhein-Westfalens dienen kann; sie enthält auf 52 Seiten historische Skizzen, Projektberichte und Institutionenporträts und enthält damit Anregungen für die Bildungsarbeit in Erwachsenenbildung, Schulen, Gedenkstätten und anderswo:
„Gemeinsames Erinnern an den Nationalsozialismus? Gedenkorte und Geschichtsprojekte in den Niederlanden, Belgien und Nordrhein-Westfalen“.
Bezug: gegen Kostenpauschale von 4 DM (Briefmarken)

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Nähere Programm-Informationen, Anmeldungen und Bestellung sind möglich über folgende Verbindungen:
Bildungswerk der HU NRW, Kronprinzenstr. 15, 45128 Essen,
Tel 0201-22 79 82, Fax 0201- 23 55 05, sowie die (neue!) e-mail: buero@hu-bildungswerk.de

Landes­ver­band NRW

Themen  u.a. das für NRW geplante Informationsfreiheitsgesetz. Interessierte sind herzlich willkommen. Auskünfte über den  Landesvorstand (Ursula Tjaden, Helge Klawitter, Dietrich Schade oder Paul Ciupke, erreichbar über das Bildungswerk der HU NRW (s.o.)
Arbeitsgruppen im nordrhein-westfälischen Landesverband der Humanistischen Union:
Arbeitskreis „Staat und Kirchen“:
Themen des Arbeitskreises sind das Schulfach „Praktische Philosophie“ und der Islamunterricht in NRW. Kontakt über Ulrich Gehl, Tel. und Fax: 0234-287 82 07 oder über das Landesverbands-Büro, Tel. 0201-22 89 37, Fax 0201-23 55 05, e-mail: buero@hu-bildungswerk.de
Arbeitskreis „Kommunale Beteiligung“
Der Arbeitskreis „Kommunale Beteiligung“ wurde angeregt durch die Delegiertenkonferenz 1999 und diskutiert neue Formen kommunaler Demokratie und Beteiligungsmöglichkeiten.
Kontakt (auch für Interessierte aus anderen Bundesländern) über: Landesverband NRW der Humanistischen Union, Kronprinzenstr. 15, 45128 Essen, Tel. 0201-22 79 82, Fax 0201-23 55 05, e-mail: buero@hu-bildungswerk.de

Essen

Kontakt: Heidi Behrens-Cobet, Semperstr. 3, 45138 Essen, Tel. 0201/263344 oder über das Essener HU-Büro (Kronprinzenstr.15, 45128 Essen)
Düsseldorf
Ortsverband Düsseldorf der Humanistischen Union, c/o Hildegard Beine, Bankstr. 42, 40476 Düsseldorf, Telefon: 0211/68 35 24 oder Reinhard Mokros, Thomas-Mann-Str. 25, 41068 Mönchengladbach, Telefon: 02161/52 104. E-Mails auch über Per E-Mail (Kai Hoffmann) über: BigK666@t-online.de
Hingewiesen sei auf den Bericht über die Podiumsdiskussion zur Zukunft der Drogenpolitik vom 12. Dezember, abgedruckt in dieser Ausgabe der Mitteilungen.
Die Ortsgruppe Düsseldorf der Humanistischen Union trifft sich an jedem zweiten Montag im Monat um 19.00 Uhr im Bürgerhaus „Salzmannbau“, Raum 106, Himmelgeister Str.107, 40225 Düsseldorf (Terminänderungen sind jedoch möglich, bitte anfragen). Wir freuen uns über alle HU-Mitglieder und Gäste, die mit uns bei den monatlichen Montagstreffen diskutieren möchten. Themenvorschläge sind immer willkommen!
Frankfurt/ Main
Themen des OV Frankfurt am Main der HU:
Donnerstag, 5. April, 19.30 Uhr
Frankfurter Presse-Club
“Homosexualität, Ehe und Familie”. Thesen von Dr. Dr. Joachim Kahl, Autor “Das Elend des Christentums”. Mit Diskussion. Moderation: Klaus Scheunemann, Journalist.
Der Frankfurter Presse-Club liegt am Römerberg hinter der alten Nikolaikirche, erreichbar über eine Freitreppe.
Mittwoch, 16. Mai, 19.30 Uhr
Frankfurter Presse-Club
“Psychiatrie in Hessen: Wie kann der Reformstillstand überwunden werden?” – Diskussion mit dem Landesarzt für seelisch Behinderte und Chefarzt der Psychiatrie und Psychotherapie am Stadtkranken-haus Offenbach, Prof. Dr. Manfred Bauer; MinR Susanne Nöcker, Referatsleiterin für Psychiatrie im Hess. Sozialministerium, sowie Engelgard Nolting, Vorsitzende d. Arbeitsgemeinschaft der Angehörigen, Freunde und Förderer psychisch kranker Menschen in Frankfurt. Moderation: Klaus Scheunemann

Samstag, 11. August, 16.00 Uhr
Hanau-Steinheim, Brückfeldgraben 4
Hurra! Wieder ein Sommerfest der HU im Fährenhof, einem parkartigem Gehöft unseres gastfreien Mitglieds Monika Knaf. Bereits mehrmals konnten wir dort in angeregter Geprächsrunde feiern. Speisen und Getränke bitte mitbringen. Und gute Stimmung, soweit möglich. Gut erreichbar mit S 8, Station Steinheim, 800 m. Weg. P.S. Unser Sommerfest hat “Open End”.
Von besonderem Interesse für HU-Mitglieder ist auch folgende Veranstaltung sein:
Dienstag, 24. April, 19.00 Uhr
Amerikahaus, Staufenstr.1 / DM 15,00,-
“Hat der Sozialstaat eine Zukunft?” Tendenzen in D-GB-USA. Gemeinsames Podium von Amerikahaus, Deutsch-Englischer Gesell-schaft und Steuben-Schurz-Gesellschaft. Es diskutieren Dr. Söhnke Schreyer, Zentrum für Nordamerikaforschung und Experten aus GB und USA. Moderation: Werner Holzer, ehem. Chefredakteur der FR.

Hamburg

Termine und Orte der Treffen des Landesverbandes Hamburg bitte erfragen über Hauke Borchert (Tel. 040-7395134). Mitglieder und Neugierige sind willkommen!

Mainz-Wiesbaden

Der Ortsverband Mainz-Wiesbaden sucht dringend engagierte Mitglieder für die Mitarbeit im Vorstand und die künftige Arbeit des Ortsverbandes. Geplant ist u.a. eine Veranstaltung zur Justizreform mit verschiedenen Bündnispartnern. Aktive Teilnahme ist sehr erwünscht. Weitere Infos sind über Hans-Peter Terno, Telefon 14 67 453 (geschäftlich) und 61 86 26 (privat) zu erhalten. Interessierte sind aufgerufen, sich bei ihm zu melden.
Kontakte und Rückfragen über den OV-Vorsitzenden Hans-Peter Terno, Wallaustrasse 37, 55118 Mainz, Telefon: 06131 / 61 86 26 (priv.) und 06131 / 14 67 453 (dienstl.); Termine und Orte bitte dort erfragen.

Marburg

Der HU-Ortsverband Marburg hat sein Internet-Forum für Bürgerrechte ausgeweitet zu einer umfassenden Informations- und Austauschmöglichkeit für Freiheits- und Bürgerrechte
Die eigene „Domain“ des HU-Ortsverbandes ist im Internet vertreten; unter der neuen Adresse www.hu-marburg.de. Au der neuen Leitseite des Ortsverbandes findet man sämtliche (ca. 40!) Pressemitteilungen des HU-Ortsverbands Marburg aus den Jahren 1997 bis 2000, sowie eine interne Suchfunktion nach Stichworten und ein Gästebuch für persönliche Anmerkungen, Hinweise und Kommentare. Darüber hinaus eröffnet die HU Marburg mit einem Online-Formular ab sofort die Möglichkeit, ihre Pressemitteilungen per e-Mail zu abonnieren.
Die HU-Aktiven vom Marburger Ortsvorstand sind per E-Mail künftig erreichbar über folgende Kontaktadressen: ortsverband@hu-marburg.de. Direkt erreichbar sind: Franz-Josef Hanke (1. Vorsitzender) über hanke@hu-marburg.de sowie Dragan Pavlovic (2. Vorsitzender) über pavlovic@hu-marburg.de
Kontakt gerne auch telefonisch über: Franz-Josef Hanke, Furthstr. 63, 5037 Marburg (Tel. 06421/66616)

Geplante Veranstaltungen:
Veranstaltung mit Gerd Lüdemann am Donnerstag, 03.05.2001
„Das Unheilige in der Heiligen Schrift – die dunklen Seiten der Bibel“ ist der Titel einer
Veranstaltung des HU-Ortsverbands Marburg mit dem Göttinger Theologen Prof. Dr. Gerd
Lüdemann am Donnerstag (3. Mai 2001) ab 19.30 Uhr. Der Veranstaltungsort wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.
„Angedacht“ wird derzeit eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zu sozialen Grundrechten, wie einem existenzsichernden Einkommen für alle. Wer sich an der Planung und Vorbereitung beteiligen mag, ist herzlich willkommen!
HU-Treffen: Am letzten Dienstag jeden Monats trifft sich der HU-Ortsverband Marburg im „Bistro Rendezvous“ in der Frankfurter Straße 2a. Alle interessierten Humanistinnen und Humanisten sind zu diesem offenen Stammtisch herzlich eingeladen.
Beim letzten HU-Treffen am Karnevalsdienstag diskutierten wir beim offenen HU-Stammtisch im Bistro Rendezvouz unter dem Motto „Humoristische Union“ ganz ernst über den Nonsens des Lebens.
Beim nächsten HU-Treffen am Dienstag, 27.März (Beginn 20 Uhr) diskutieren wir mit Gästen zur Arbeit der Friedensbewegung und insbesondere deren Aktionen und Aktionsformen. Auch hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen..
Landesverband Niedersachsen
LV Niedersachsen der Humanistischen Union
c/o Oda Cordes
Dorotheenstraße 7 / App. 624
30419 Hannover
Tel.: 01 70 / 4 61 53 21
EMail: Oda.Cordes@stud.uni-hannover.de
Ein geplanter Themenschwerpunkt des Landesverbandes für die kommende betrifft die Situation der Patienten in der Psychatrie und die gegenwärtige niedersächsische Problemlage, insbesondere auch die Situation älterer Patienten und die Grundrechte alter Menschen. Für nähere Informationen werden die niedersächsischen Mitglieder vom Interims-Vorstand des Landesverbandes Niedersachsen rechtzeitig gesondert informiert.
Rückfragen bitte an Steve Schreiber, Tel.: 0551 / 7708695; e-mail: stevesch@gmx.de

Regio­na­l­ver­band Nordbayern/ OV Nürnberg

Kontakt: Irene Maria Sturm, Augustinstr. 2, 92421 Schwandorf, Tel. 09431/ 42348 (Fax -42954), e-mail: i.sturm@sadnet.de oder über Sophie Rieger, Günthersbühlerstr. 38, 90491 Nürnberg, Tel. 0911/ 59 15 24.
In Nürnberg geplant ist eine Reihe von offenen Informations- und Diskussionsveranstaltungen, für alle die mitreden und zuhören möchten: Das Bildungswerk der Humanistischen Union Bayern e.V. und der Fachverband Ethik Landesverband Bayern e.V. laden dazu ein in den Kulturladen Nürnberg. Die genauen Themen und Termine sind angegeben beim Bildungswerk der HU Bayern e.V. (s.u.)
Der Regionalverband der Humanistischen Union Nordbayern setzt sich als Mitglied beim „Bündnis gegen Rechts“ nach wie vor für ein Mahnmal zum feigen Brandanschlag vom 18.12.1988 in Schwandorf ein, durch den vier Menschen ums Leben kamen (vgl. Mitteilungen Nr. 168 von Dezember 1999, S. 105). Von der Gemeinde wurde nun am 8.2. erneut die Aufstellung eines Mahnmals abgelehnt. Die Mitteilungen werden weiter hierzu berichten.  Informationen zum Brandanschlag in Schwandorf sind im Internet erhältlich unter www.geocities.com/brandanschlag.

Regio­na­l­ver­band SÜDBAYERN

Ortsverband München /RV Südbayern der Humanistischen Union
c/o Wolfgang Killinger, Paul-Hey-Strasse 18, 82131 Gauting,
Tel. 089/ 850 33 63, FAX 089/ 89 30 50 56,
e-Mail  w.killinger@link-m.de

Die Diskussionsrunde zum Buch “Tod einer Polizistin. Die Geschichte eines Skandals“ von Dieter Schenk, am 11. Dezember 2000 in der Seidlvilla, München-Schwabing, ist auf großes Medieninteresse gestoßen. Einen Bericht von Jennifer Clayton-Chen, die die Diskussion moderierte, finden Sie auf Seite 19 (Mitteilungen Nr. 173)
Wir laden Sie ein zu einer Mitgliederversammlung mit Neuwahlen
am Freitag, den 27. April 2001, 19 Uhr, in der Seidlvilla in München-Schwabing, Nikolai-Platz 1b, S3, S6, Station Giselastr.
Vorläufige Tagesordnung:
 1. Arbeitsbericht, Aussprache mit Planung von Aktivitäten,
 2. Vereinigung OV München mit RV Südbayern,
 3. Neuwahlen,
 4. Anträge an die Delegiertenkonferenz.
Am 26.5/27.5. tagt der Bundesvorstand in Gräfelfing, am Westrand Münchens. Wir laden interessierte Mitglieder zu einem offenen Gesprächsabend mit dem Bundesvorstand ein: 20 Uhr im Bürgerhaus Gräfelfing, Bahnhofsplatz, Linie S6, Gräfelfing.
Darüber hinaus planen wir noch vor der Sommerpause eine Veranstaltung über die Unzuverlässigkeit von Zeugenaussagen und Gutachten.
Schließlich bitten wir Sie, den Termin für unser Sommerfest zu reservieren: Samstag, den 14. Juli.
Zu allen diesen Veranstaltungen werden noch Einladungen versandt.
Ansprechpartner: Wolfgang Killinger, siehe oben.

Bildungs­werk der Humanis­ti­schen Union Bayern e.V.

Genauere Angaben zu Ort und Terminen der Treffen erfahren Sie über Johannes Glötzner, Egerländer Str. 4, 82166 Gräfelfing – Tel.: 089/8542609
Das Bildungswerk der Humanistischen Union Bayern e.V. und der Fachverband Ethik Landesverband Bayern e.V. laden ein zu einer offenen Informations- und Diskussionsveranstaltung, für alle die mitreden und zuhören möchten: jeweils Freitag von 19 bis 21 Uhr in Nürnberg, Kulturladen Rothenburger Str. 106 (U2)
8. Gesprächskreis Philosophie
9. März 2001: Der Islam in Deutschland – Islamischer Religionsunterricht in unseren Schulen?
Der Philosoph Dr. Joachim Kahl stellt seine Thesen über den Religionsunterricht im allgemeinen, den islamischen Religionsunterricht im besonderen und einem allgemeinen Fach Religions-/Weltanschauungskunde vor und diskutiert mit uns über die Möglichkeiten der Verwirklichung eines solchen Faches in Bayern.
9. Gesprächskreis Philosophie
11. Mai 2001: Die Aufklärung – -eine geistesgeschichtliche Einführung.
Die Philosophen der Aufklärung vor allem in Frankreich und Deutschland suchten die auf Glaubensinhalten fußende scholastisch geprägte Metaphysik durch eine auf Vernunft basierende diesseitige Wissenschaft 6zu ersetzen und trugen damit zur Humanisierung der Gesellschaft bei (z.. durch ihren erfolgreichen Einsatz gegen Hexenprozesse). HU-Mitglied Gerhard Rampp referiert über diese wichtige geistesgeschichtliche Epoche.
10. Gesprächskreis Philosophie
22. Juni 2001: Ruth Cohn und die themenzentrierte Interaktion
Hintergrund für die von Ruth Cohn entwickelte Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist die Philosophie der Humanistischen Psychologie, deren Wertmaßstäbe und Handlungsanweisungen hier zum Tragen kommen. TZI ist inzwischen im Lehr- und Lernbereich, im therapeu-tischen und sozialen Arbeitsfeld und in der Wirtschaft und Politik als eine Methode bekannt geworden, die individuelle, zwischenmensch-liche und sachliche Aspekte zu einem pädagogischen Konzept verbindet, das Inhalte und Arbeitsprobleme nicht nur vordergründig auf der intellektuellen Ebene abhandelt, sondern Kopf, Herz und Körper gleichermaßen einbezieht.
Elisabeth Bauer referiert über die philosophisch-geistigen Hintergründe, das Menschenbild und das  pädagogisch-psychologische Konzept dieser außergewöhnlichen Frau.

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