Beitragsbild Was ist von der Cannabis-Freigabe zu halten? - Das Video zur Podiumsdiskussion
Themen / Rechtspolitik

Was ist von der Canna­bis-Frei­gabe zu halten? - Das Video zur Podiums­dis­kus­sion

19. April 2024

Am 1. April 2024 ist das lange erwartete Cannabis-Gesetz (CanG) in Kraft getreten. Ist das wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung? Ist das Gesetz, entgegen aller Warnungen, umsetzbar? Entspricht es dem Stand der Wissenschaft, oder müsste der Gesetzgeber konsequent weitergehen? Und wie viel Selbstbestimmung ermöglicht das CanG? Am 17. April 2024 hat die Humanistische Union dazu eine virtuelle Podiumsdiskussion abgehalten. Über das CanG haben diskutiert:

  • Philine Edbauer (Aktivistin).
  • Clivia von Dewitz (Richterin),
  • Heino Stöver (Gesundheitswissenschaftler) und
  • Moderation: Johannes Feest (HU-Vorstandsmitglied).

Zum Hintergrund: „Schafft das Betäubungsmittelgesetz ab!“, titelte schon im Jahre 1989 die Zeitschrift der Humanistischen Union. Abgedruckt war eine Rede, die Jürgen Roth auf der Delegiertenkonferenz der HU in Frankfurt am Main gehalten hatte. Darin hieß es: „Die nationalen Regierungen müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass ihre Prohibitions-Politik gescheitert ist. Sie hat Abhängigen großes Leid zugefügt und gleichzeitig einen profitablen Drogenhandel geschaffen. Diese Organisationen bedrohen den Frieden und die soziale Stabilität überall auf der Welt“. Konsequent wurde eine Entkriminalisierung des Drogengebrauchs gefordert. Vor Kurzem hat auch Heino Stöver in den vorgängen (Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik) gegen die Kriminalisierung drogenkonsumierender Menschen und für einen Abbau repressiver Strukturen zugunsten gesundheitlicher Unterstützungen und Hilfen gefordert.

Hier können Sie sich die Aufnahme der Podiumsdiskussion anhören. Klicken Sie dazu einfach auf das untere Bild.

 

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