1988

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„Aufrechter Gang“ 1988 für Irmgard Gietl

 

Irmgard Gietl lebt als Hausfrau und Mutter dreier erwachsenen Töchter in Maxhütte-Winkerling in der Oberpfalz. Als sie begriff, welche Ausmaße die WAA annehmen wird, wie gefährlich sie sein wird und wie sie ihre Heimat zerstört, wurde Irmgard Gietl in der Bürgerinitiative gegen die WAA Schwandorf aktiv. Sie hat viele Demonstrationen gegen die WAA mitorganisiert. Weder polizeiliche Überwachung noch Einschüchterungsversuche des Regensburger Bischofs konnten sie von ihrem Gang gegen die WAA abhalten.

Für viele ist Irmgard Gietl zu einem Vorbild geworden. Sie ist eine Frau, die bis vor ein paar Jahren noch dem Bild der duldsamen, heimatverbundenen Oberpfälzerin entsprach und nun ihre Interessen und die ihrer Heimat gegen einen übermächtig erlebten Staat selbst vertritt.

Die HUMANISTISCHE UNION verlieh diesen Preis am 4. 10. 1988 in München im Lyceumsclub. Die Laudatio hielt Dietmar Zierer, MdL SPD.

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