Religionsunterricht für Moslems an staatlichen Schulen?
Datum: | Montag, 03. Mai 1999 |
---|---|
Uhrzeit: | 20:00:00 Uhr |
Montag, 3. Mai 1999 ab 20 Uhr
Marburg, Stadthallenrestaurant (Glassaal), Biegenstraße 15, 35037 Marburg
Podiumsdiskussion
Zu einer Podiumsdiskussion über islamischen Religionsunterricht an staatlichen Schulen lädt die Humanistische Union alle Interessierten für den kommenden Montagabend ein.
Mit ihrer Unterschriftenaktion gegen eine doppelte Staatsbürgerschaft hat die CDU nicht nur den hessischen Landtagswahlkampf überraschend für sich entschieden, sie schlug darin auch die Einführung des Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen für islamische Schülerinnen und Schüler vor.
Der HU-Ortsverband Marburg möchte diese Vorstösse zum Gegenstand einer kritischen Auseinandersetzung machen:
- Soll es überhaupt Religionsunterricht an staatlichen Schulen
geben? - Wie sollte er aussehen?
- Wer sollte diesen Unterricht erteilen?
- Welche zusätzlichen Kosten sind zu erwarten?
- Wie werden andere Religionsgemeinschaften (Buddhisten, Hindu, Sikhs,….) berücksichtigt?
- Wie geht der Staat mit den Konfessionslosen und Atheisten um?
- Ist es überhaupt Aufgabe des Staates, für die religiöse Erziehung zu sorgen?
Über diese und weitere Fragestellungen diskutieren:
Prof. Dr. Ursula Spuler-Stegemann, Religionswissenschaftlerin, Philipps-Universersitätt Marburg
Dr. Joachim Kahl, Philosoph und Theologe, Marburg
Steffen Rink, Vorsitzender des Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienstes (REMID), Marburg
Amir Zaidan, Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH), Frankfurt (angefragt)
Moderation: Franz-Josef Hanke, Freier Journalist und Vorsitzender des HU-Ortsverbands Marburg
Dragan Pavlovic