Digitaler Verbraucherschutz und Bürgerrechte (Fachgespräch Heinrich-Böll-Stiftung)
Datum: | Montag, 04. Juli 2005 |
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Montag, 4. Juli 2005 15-18 Uhr
Berlin, Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung, Hackesche Höfe, Aufgang 1, 5. Etage
Kundenkarten, RFID-chips, Scoring-Verfahren, Dialer, Phishing und „lock-in-Effekte“, Vorratsdatenspreicherung, aber auch Privatkopie, file sharing oder Broadcast-Flag bis Grundverschlüsselung beim digitalen Rundfunk – dies alles sind Entwicklungen, die für öffentliche Diskussionen und Auseinandersetzungen gesorgt haben und weiterhin sorgen.
Datenschutz und Verbraucherinteressen drohen dem e-commerce im Zuge der Digitalisierung von Dienstleistungen und Infrastrukturen zum Opfer zu fallen. Daten- und Verbraucherschützer sowie die Politik erkennen die Brisanz dieser Themen erst allmählich: „Der Datenschutz in der digitalen Welt ist zu einer zentralen Frage der wirtschaftlichen Verbraucherpolitik geworden“, erklärte Verbraucherschutzministerin Künast unlängst. Angesichts der Komplexität der neuen Technologien, Güter und Märkte fordert sie eine Selbstverpflichtung der Unternehmen zu mehr verbraucherfreundlichen Lösungen, Information, Sicherheit und Transparenz. Welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?
Eingeladen sind Verbraucherschützer, iRights-Aktivisten, VertreterInnen des Bundesverbraucherschutzministeriums und der Grünen. Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen und bitten um eine Rückmeldung bis zum 15. Juni 2005 an Drossou@boell.de.