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Republi­ka­ni­sche Vesper: Automa­ti­sierter Kontenabruf durch den Staat

28. September 2006
Datum: Donnerstag, 28. September 2006
Uhrzeit:19:00:00 Uhr

Donnerstag, den 28. September 2006 um 19.00 Uhr

Berlin, Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin

Staatliche Massnahmen gegen Geldwäsche – eine Bedrohung für die Bürgerrechte oder die Finanzkriminalität?

Die meisten Formen der Wirtschaftskriminalität, darunter die Geldwäsche, stellen weltweit einen ungebremsten Wachstumsmarkt dar. Die Möglichkeiten und Varianten wirtschaftskriminellen Handelns und illegaler Finanztransaktionen haben sich im Zeitalter der Globalisierung und der Deregulierung der Finanzmärkte für die Akteure verbessert. Durch kriminell erwirtschaftete Vermögen werden Staat und Gesellschaft weltweit Milliardenbeträge in dreistelliger Höhe entzogen.

Wie sehen die richtigen politischen und rechtlichen Strategien gegen diese „kriminelle Umverteilung“ aus? Reichen die getroffenen staatlichen Maßnahmen aus? Setzen sie den Hebel überhaupt an der richtigen Stelle an? Wie stellen sich Bürgerrechtsorganisationen zu diesen Maßnahmen, die illegale Zahlungströme transparent machen sollen? Macht es Sinn, das Bankgeheimnis als Menschenrecht zu verteidigen?

  • Michael Findeisen (Internationale Liga für Menschenrechte)
  • Dr. Stephan Hessler (Business Crime Control)
  • Moderation: Eckart Spoo

Zur Vesper gibt es wie immer Brot und Käse, Wasser und Wein.

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