Beitragsbild Aktiventreffen der Humanistischen Union Berlin-Brandenburg: Videoüberwachung allerorts?
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Aktiven­treffen der Humanis­ti­schen Union Berlin-­Bran­den­burg: Video­über­wa­chung allerorts?

02. Juli 2008
Datum: Mittwoch, 02. Juli 2008
Uhrzeit:20:00:00 Uhr

Mittwoch, 2. Juli 2008 um 20 Uhr

Geschäftsstelle im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, Berlin-Prenzlauer Berg (Vorderhaus, 2. Etage)

Aktiventreffen der Humanistischen Union Berlin-Brandenburg: Videoüberwachung allerorts?

Dank Aldi, Lidl & Co. wird immer mehr Menschen bewußt, dass uns Videokameras inzwischen in fast allen Lebensbereichen verfolgen: Sei es auf der Straße, am Arbeitsplatz oder – wie in Berlin – in allen U-Bahnhöfen. Demnächst will das Bundeskriminalamt mit seinen Kameras sogar in unsere Wohnungen spähen. Die visuelle Kontrolle unseres Lebens schreitet scheinbar unaufhaltsam voran.

Dabei mehren sich die Hinweise, dass Videoüberwachung kein sicherheitspolitisches Allheilmittel ist. Die Humanistische Union hat im vergangenen Jahr die Veröffentlichung einer Studie zur (Un-)Wirksamkeit der Videoüberwachung bei den Berliner Verkehrsbetrieben erstritten. Trotz der dabei zutage getretenen Unwirksamkeit der Videoaufzeichnungen bei der BVG hat das Abgeordnetenhaus im Herbst 2007 eine Novellierung des Berliner Datenschutzgesetzes beschlossen, die der BVG die unbeschränkte Nutzung dieser Daten gestattet. Nachdem das Abgeordnetenhaus kürzlich das Sicherheitskonzept der BVG diskutierte und das Unternehmen neue Zahlen zur Videoaufklärung präsentierte, wollen wir diese Zahlen näher unter die Lupe nehmen und gemeinsam diskutieren, was wir gegen den weiteren Vormarsch der Kameras unternehmen können.

Als Gäste erwarten wir Eric Töpfer vom  Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin, der seit Jahren die Folgen der  Videoüberwachung erforscht, sowie Vertreter des Berliner Abgeordnetenhauses.

Der Berliner Landesverband trifft sich jeweils am ersten Mittwoch eines Monats, um über laufende Projekte und Vorhaben zu sprechen. Alle Mitglieder, aber auch Interessenten, die die Bürgerrechtsarbeit der Humanistischen Union kennen lernen wollen, sind zu dem monatlichen Arbeitstreffen herzlich eingeladen.

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