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Selbst­be­stim­mung am Lebensende - Patien­ten­ver­fü­gung und Sterbe­be­glei­tung

07. März 2008
Datum: Freitag, 07. März 2008
Uhrzeit:19:30:00 Uhr

Freitag, 7. März 2008, 19.30 Uhr

„Café Spitzboden“ im Veranstaltungszentrum Lagerhalle, Rolandsmauer 26, 49074 Osnabrück

Podiumsdiskussion mit

Hergen Scheve
Ressortleiter Personal- und Vertragswesen der AWO-Gesundheitsdienste GmbH, Hannover

Prof. Dr. Rüdiger Cording
ärztlicher Direktor des Marienhospitals Osnabrück und Vorsitzender des Osnabrück Hospiz e.V.

Dr. Jürgen Wilmsen-Neumann
Leiter des Palliativstützpunktes Osnabrück am Krankenhaus St. Raphael in Ostercappeln

Pastorin Birgit Hagen
Krankenhausseelsorgerin am Klinikum Osnabrück

Moderation: Burckhard Nedden

Das Sterben ist nicht mehr nur eine Angelegenheit des betroffenen Individuums, auch die Gesellschaft wird durch diesen Grenzbereich des Lebens mit schwierigen Fragestellungen konfrontiert. Die Möglichkeiten der modernen Medizin lösen vielfach Ängste vor einem in die Länge gezogenen Sterben aus, mit dem die Grenzen des Humanen überschritten werden können. Die Kehrseite ist ein Zuwenig an wirksamer, auch schmerzstillender Therapie, ein frühes Sterben, verfügt von selbstherrlichen Angehörigen oder von kostenbewussten Akteuren des Gesundheitssystems. Wichtige Stichworte sind dabei die Sicherstellung wirksamer Patientenverfügungen sowie Fragen der Sterbebegleitung und der Sterbehilfe. Seit Jahren laufen hierzu Diskussionen um angemessene politische, rechtliche und medizinische Regelungen, die den Wünschen des Einzelnen und auch den Schutzpflichten des Staates gerecht werden und einen sachgerechten Ausgleich zwischen freier Selbstbestimmung der Betroffenen einerseits und dem Lebensschutz andererseits finden.

Wir wollen in der Veranstaltung den rechtlichen und ethischen Fragestellungen, die sich in diesem Zusammenhang stellen, nachgehen und mit Praktikern aus dem Krankenhaus- und Pflegebereich  diskutieren, welche Empfehlungen sie hierzu aus den Erfahrungen ihrer täglichen Arbeit ableiten können.

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