Bundesweite Menschenkette des Bündnis „Hand in Hand gegen Rassissmus für Menschenrechte und Vielfalt“
Datum: | Sonntag, 19. Juni 2016 |
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19.06., 12:00 Uhr, Stachus (Karlsplatz), München
Die Humanistische Union e.V. gehört zu den Unterstützern der bundesweiten Menschenkette. Auch der RV München-Südbayern ruft zur Teilnahme auf:
Für die Aufnahme der Flüchtlinge engagieren sich in Deutschland Hunderttausende. Weltweit findet dies Anerkennung. Gleichzeitig brennen Häuser, Rassist*innen bedrohen Menschen auf offener Straße. Flüchtlinge werden attackiert und als Terroristen diffamiert, obwohl sie selbst vor Terror fliehen. Menschen anderer Hautfarbe, Religionen, aber auch Lesben, Schwule, Transgender, hauptamtliche und freiwillige Helferinnen und Helfer, Politikerinnen und Politiker werden in Deutschland beschimpft und angegriffen. Europa schottet sich ab. Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die demokratischen Grundwerte werden auf die Probe gestellt. Mit der Aktion Menschenkette treten wir für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa ein. Nur gemeinsam und miteinander werden wir die globalen Herausforderungen meistern.
Lasst uns in ganz Deutschland am 18./19.06.2016 Menschenketten der Solidarität starten! Unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe und sexueller Identität – wir stehen für die Unantastbarkeit der Menschenwürde und die Wahrung der Menschenrechte. Die Genfer Flüchtlingskonvention darf nicht in frage gestellt oder durch nationale Asylrechtsverschärfungen untergraben werden.
AKTIV UND SICHTBAR FÜR EINE DEMOKRATISCHE UND FRIEDLICHE GESELLSCHAFT
Wir rufen dazu auf:
- Für eine offene Gesellschaft einzustehen – vor Hass und Vorurteilen nicht zurückzuweichen.
- Rassismus und Hassreden friedlich aber entschieden entgegen zu treten.
- Flüchtlinge und alle zu schützen, die von rassistischer Hetze und Angriffen bedroht werden.
- Wirksame Schutzkonzepte für Frauen, Kinder, Schwule, Lesben und Transsexuelle zu entwickeln und umzusetzen.
- Fluchtursachen zu bekämpfen.
- Waffenexporte in Krisengebiete zu stoppen.
- Haupt- und ehrenamtliche Helfer_innen in ihrer wertvollen Arbeit besser zu unterstützen.
- Für Teilhabe und Integration zu sorgen. Alle Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben, auf bezahlbaren Wohnraum und auf Zugang zu Bildung und Arbeit.