05.04.2013, Junge Freiheit: „Gegen die Macht der Kirche“
Sverre Schaft gibt in seinem Artikel einen Überblick über die Entstehung der Humanistischen Union, ihren Gründungsgedanken und ihre jüngsten Aktivitäten
Der Beitrag schildert die Gründung und weitere Entwicklung der Humanistischen Union seit ihrer Gründung 1961 anhand der Selbstdarstellungen des Vereins. Heute stehe die HU noch immer dem „Pathos der Aufklärungstradition“ nahe, so der Autor. Die HU mache sich stark für die Etablierung eines weltanschauungsfreien Ethikunterrichts sowie die Abschaffung kirchlicher Privilegien, aber auch die Abschaffung des Verfassungsschutzes. Die Mitglieder und Vorsitzenden der Organisationen würden überwiegend dem Bildungsbürgertum entstammen und seien für die gute Beziehung zu Fachexperten und die öffentliche Medienpräsenz verantwortlich. Zum Abschluss geht der Beitrag auf Differenzen innerhalb des Verbandes ein, die sich um neue (wiederentdeckte) Aktionsformen wie Demonstrationen und öffentlichen Protesten entzünden. Ältere Unterstützer sähen darin einen Bruch mit dem Gründungsgedanken der HU und fühlten sich nicht mehr im Verein vertreten.
Artikel verfügbar unter:
http://jungefreiheit.de/service/archiv/?www.jf-archiv.de/archiv13/201315040541.htm