26.08.2013, heise-online.de „Polizei darf auf manchen U-Bahnhöfen in Echtzeit zuschauen“
Die Humanistische Union zeigt sich kritisch gegenüber der Kontrolle der BVG-Überwachungskameras durch die Polizei an Berliner U-Bahnhöfen
In die Videoüberwachung der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) an den U-Bahnhöfen Alexanderplatz, Zoologischer Garten und Kottbusser Tor kann die Polizei sich nun jederzeit einklinken. Die Begründung dazu liegt laut Angaben eines Polizeisprechers in einer effektiveren Eindämmung krimineller Straftaten. Kritische Stimmen hinterfragen die Neuregelung, da die erhöhte Überwachung nach Aussagen von Datenschützern weder objektiv zu mehr Sicherheit noch subjektiv zu einem höheren Sicherheitsgefühl führe. Die HU steht dem ebenso kritisch gegenüber. Das ausgeweitete Überwachungsaufkommen wurde finanziell durch den Personalabbau bei der BVG erleichtert. Somit sind nun weniger Leute vor Ort, um an den Bahnhöfen direkt in Konflikte einzugreifen.
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