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Ein Gegner der Monopole

17. Januar 2007
von (isk)

Vortrag über Menschenrechte

Frankfurter Rundschau vom 17.01.2007

Der Philosoph Walter Oswalt, Leiter des Walter Eucken Archivs, spricht am Donnerstag, 18. Januar, über das Thema: „Halbierte Aufklärung. Die Wiederentdeckung des Antimonopolismus“ . Der Vortrag gehört zur Veranstaltungsreihe „Leitkultur Menschenrechte“ , die die Humanistische Union und die FR gemeinsam durchführen. Oswalt kritisiert das Verständnis der Menschenrechte als Schutz vor direkten staatlichen Übergriffen als „unzureichend“. Dieser Rechtsauffassung stellt der Philosoph weitergehende Ansätze gegenüber – wie das Recht darauf, die Macht wirtschaftlicher oder religiöser Monopole zu begrenzen. Bezugspunkt ist für ihn Thomas Paine, ein Gründungsvater der USA. In Liberalen wie Paine, die die Auflösung von Großgrundbesitz und großen Handelskompagnien forderten, sieht Oswalt radikale Gegner dessen, was heute als Neoliberalismus bezeichnet wird. Weiteres Thema ist das Verbot direkter staatlicher Zensur, das sich laut Oswalt ebenfalls im Menschen-rechtskatalog findet, und die Sicherung der Meinungsfreiheit angesichts globaler Medienkonzerne.

Der Vortrag findet am Donnerstag, 18. Januar, um 20 Uhr, im Café Wiesengrund, Finkenhofstraße 17, statt. www.humanistische-union.de

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