Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel
Kundgebung am 18.10.2024 am Washington-Platz in Berlin
Ein breites Bündnis aus mehr als 30 Organisationen, darunter Amnesty International in Deutschland, medico international und die IPPNW, ruft zur Kundgebung „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!“ am 18.10.2024 in Berlin auf.
Im aktuellen Konflikt zwischen bewaffneten palästinensischen Gruppen und dem israelischen Militär sind seit dem 7. Oktober 2023 bereits über 42.000 Menschen in Palästina und über 1.200 Menschen in Israel getötet worden. Etwa 100 Geiseln befinden sich noch immer in Gaza. Das anhaltende Leid wird überschattet von der Eskalation des Konflikts im Libanon mit vielen zivilen Opfern.
Im Rahmen der Kundgebung fordern wir die Bundesregierung dazu auf, sich mit allen Mitteln für einen sofortigen und umfassenden Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien einzusetzen. Wir appellieren ebenso, keine Rüstungsgüter an Israel zu liefern, wenn die Gefahr besteht, dass diese völkerrechtswidrig eingesetzt werden. Diese und weitere Forderungen aus dem gemeinsamen Aufruf werden wir bei der Kundgebung vor dem Amtssitz von Bundeskanzler Olaf Scholz vortragen.
Wann:
Freitag, 18. Oktober 2024, 17 bis 19 Uhr
Wo:
Die Kundgebung wurde wegen des kurzfristig anberaumten Staatsbesuchs auf den Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof verlegt.
Sie beginnt wie geplant um 17 Uhr. Erfahrungsgemäß wird der ÖPNV unregelmäßig sein – bitte kommt mit dem Fahrrad oder plant Verzögerungen ein.
Wer:
- Dr. Julia Duchrow, Generalsekretärin, Amnesty International Deutschland
- Nazih Musharbash, Präsident, Deutsch-Palästinensische Gesellschaft
- Jules El-Khatib, Autor
- Aida Touma-Suleiman, Abgeordnete der Knesset, Chadash-Partei
- Riad Othman, Nahostreferent, medico international
- Anja Osterhaus, Geschäftsführerin, Reporter ohne Grenzen
- Deborah Feldman, Autorin
- Dr. Alma Itzhaky, Künstlerin und Wissenschaftlerin, Israelis für Frieden
- Sanaz Azimipour, Aktivist:in, Autor:in, Referent:in
Aufruf:
gerechter-frieden.org/aufruf
Für Interview- und Fotoanfragen wenden Sie sich bitte an:
Katja Herzberg, Pressesprecherin bei Amnesty International in Deutschland, presse[at]amnesty.de, +49 15152702184
Timo Dorsch, Pressereferent von medico international, presse[at]medico.de, +49 1604066331
Zoe-Marie Lodzik, Communication Adviser, NRC Flüchtlingshilfe Deutschland, zoemarie.lodzik[at]nrc-hilft.de, +49 15157860663