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System führt schnell in Versuchung

21. Oktober 2007

Interview mit Sven Lüders in der Kreiszeitung Syke vom 21.10.2007

Für die biometrische Identifizierung müssen die Kunden des Passauer Schwimmbades ihren Fingerabdruck speichern lassen. Ein elektronischer Scanner erfasst dafür prägnante Merkmale des Fingers, wie Verzweigungen oder Linienstrukturen, die geometrische Anordnung dieser Merkmale wird in einen elektronischen Code umgerechnet und gespeichert. Bei jeder Einlasskontrolle müssen die Benutzer dann erneut ihren Finger scannen und mit dem gespeicherten Musterdaten vergleichen lassen.

… Warum für den Zugang zu einem Schwimmbad biometrische Fingerabdrücke notwendig sind, ist nicht einzusehen – ein einfaches Bild des Karteninhabers in der Dauerkarte wäre ausreichend. Allerdings gehört es zur unternehmerischen Freiheit von Privatfirmen, wie sie ihre Waren oder Dienstleistungen schützen wollen. Dem entspricht umgekehrt die Freiheit der Kunden, datenhungrige Anbieter zu meiden.

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