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Brand­an­schlag in Lübeck: 16 Jahre ungeklärt und verdrängt. Infor­ma­ti­ons­-und Diskus­si­ons­ver­an­stal­tung

17. Januar 2012

Dienstag, 17. Januar 2012, 19:00 Uhr

Bürgerschaftssaal im Lübecker Rathaus, 23539 Lübeck

Informations-und Diskussionsveranstaltung anlässlich des 16. Jahrestages des Brandanschlages auf die Asylunterkunft Hafenstraße und der jüngsten Erkenntnisse über den Naziterrorismus

Podiumsgäste:

  • Prof. Dr. Fabian Virchow, Leiter des Forschungsschwerpunkts Rechtsextremismus/Neonazismus an der FH Düsseldorf -informiert über Geschichte des Naziterrorismus in der BRD, die Hintergründe der Terrorgruppe „NSU“, ihre Verbindungen nach Schleswig-Holstein und die Verstrickungen des Verfassungsschutzes.
  • Gabriele Heinecke, Rechtsanwältin aus Hamburg berichtet, wie in den Ermittlungen und den Prozessen zu dem Lübecker Brandanschlag von 1996 versucht wurde, Opfer zu Tätern zu machen und fragt, warum trotz dringenden Tatverdachts gegen die vier Neonazis aus Grevesmühlen niemals Anklage erhoben wurde.
  • Michael Bouteiller, ehemaliger Bürgermeister der Hansestadt Lübeck spricht über Konsequenzen und Versäumnisse der Stadt seit dem tödlichen Anschlag von 1996, insbesondere über die Situation der Flüchtlinge und Aktivitäten der extremen Rechten in unserer Stadt.

Die Moderation übernimmt Andreas Juhnke, Journalist aus Hamburg, der lange über den Anschlag in der Hafenstraße recherchiert und darüber für die „Woche“, den „Spiegel“, „taz“ und „Berliner Zeitung“ berichtet hat. Außerdem schrieb er das Buch „Brandherd“ (Ch. Links Verlag).

Die Veranstaltung ist organisiert von:

Pressegespräch

17. Januar 2012, 18:00 Uhr

mit allen Podiumsgästen sowie dem Moderator

ebenfalls im Bürgerschaftssaal im Lübecker Rathaus

Einige der Podiumsgäste stehen im Vorwege telefonisch für Fragen oder Interviews zur Verfügung.

Gabriele Heinecke ist telefonisch erreichbar unter: 0171-1919552
Andreas Juhnke ist telefonisch erreichbar unter: 040-8905407
Prof. Dr. Virchow ist telefonisch erreichbar unter: 0178-3577912

Berichte über die Veran­stal­tung

Neues Deutschland vom 19.1.2012: Die Stadt hat einen Brandfleck

HL-live vom 19.1.2012: Brandkatastrophe: Diskussionsrunde verlangt Aufklärung

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