Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik Rezension: OFW statt RAF: Klaus Jünschkes Kampf gegen die Wohnungslosigkeit Obgleich diese Problematik keine neue ist und zuletzt wenigstens in der Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Ersatzfreiheitsstrafe Platz gehabt hätte, werden die Themen Obdachlosigkeit und Gefängnis weitestgehend getrennt voneinander diskutiert, wobei sie auch dann in der Wissenschaft wie der Sozialpolitik... [weiterlesen] Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik Rezension: Strafe als unnötige Leidzufügung Louk Hulsman (2023-2009) gehört für meine Generation zu den Begründern des kriminalpolitischen Abolitionismus (neben Herman Bianchi, Nils Christie und Thomas Mathiesen). Während von allen Übrigen zahlreiche Bücher in Übersetzung (auf Deutsch, mindestens aber auf Englisch) zugänglich waren und sind, war... [weiterlesen] Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik M – ein Strafrechtsstaat sucht seine „Mörder“: Zur überfälligen Entnazifizierung der §§ 211, 212 StGB Über die bisher vergeblichen Versuche einer begrifflichen und konzeptuellen Entnazifizierung des Mordparagrafen berichtet Helmut Pollähne in seinem Beitrag. Ihm zufolge werden, anders als bei anderen Straftatsbeständen, Täter*innen statt Taten geächtet und „niedrige Beweggründe“ als Mordmerkmal einer an den Zeitgeist gebundenen... [weiterlesen] Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik Ein Blick auf zehn Jahre Sicherungsverwahrung – aus der Innenperspektive Auch wenn ein Aufenthalt von zehn Jahren in der Sicherungsverwahrung den Gerichten zufolge nur die Ausnahme sein sollte, ist es doch die Regel. Thomas Meyer-Falk berichtet in seinem Beitrag über zehn Jahre eigener Erfahrung mit der Sicherungsverwahrung, einer Institution, die... [weiterlesen] Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik Kriminalisierung drogenkonsumierender Menschen in Deutschland: Wie weiter? Drogenkonsum wird nach wie vor kriminalisiert. Zugleich werden Inhaftierte manchmal auch zu Drogenkonsumierenden. Heino Stöver zeichnet quantitativ nach, wie sich die Inhaftierung und Kriminalisierung von Drogenkonsum verändert hat und erklärt, dass beim Thema Drogen kein Erfahrungsaustausch, keine Informationsvermittlung und keine... [weiterlesen] Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik Ersatzfreiheitsstrafe – Eine entbehrliche Sanktionsmaßnahme: Entkräftung sechs gängiger Thesen von Verteidiger*innen des Freiheitsentzugs wegen Zahlungsunfähigkeit Etwa jede*r zehnte Inhaftierte sitzt eine Ersatzfreiheitsstrafe ab, da diese Personen die verhängten Geldstrafen nicht zahlen können. Nicole Bögelein argumentiert, wie von ihr schon im Rechtsausschuss des Bundestages vorgetragen, für einen Verzicht auf die Ersatzfreiheitsstrafe, sei es de jure oder... [weiterlesen] Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik Entkriminalisierung von Bagatellkriminalität – das Beispiel Ladendiebstahl Bagatellkriminalität ist ein Oxymoron, da Bagatellen nicht – wie strafrechtlich relevante Kriminalität – unerträglich sind. Dies nimmt Henning Ernst Müller zum Anlass, sich den Bagatellcharakter von Delikten anzusehen. Dabei fokussiert er insbesondere den Ladendiebstahl und arbeitet heraus, wie geringfügig der... [weiterlesen] Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik „Entrümpelung“ des Strafgesetzbuchs: Vorschläge zur Streichung von Straftatbeständen Das Bundesjustizministerium plant derzeit, das Strafgesetzbuch zu modernisieren und obsolete Tatbestände zu streichen. Nach einer langen Zeit stetiger Strafverschärfungen und Neukriminalisierungen steht nun eine groß angelegte Entkriminalisierung bevor. Im vorliegenden Beitrag gibt Katharina Reischi einen Überblick darüber, welche Straftatbestände von... [weiterlesen] Publikation Mär 2024 vorgänge vorgänge Nr. 243: Kritische Kriminalpolitik Gefängnis-Abolitionismus als Kritische Kriminalpolitik Während der Begriff Abolitionismus im 19. Jahrhundert noch die Forderung nach Abschaffung der Sklaverei bedeutete, hat sich bis heute der Begriff auf verschiedenste kriminalpolitische Abschaffungsforderungen ausgedehnt. Johannes Feest geht der vielleicht prominentesten Form auf den Grund: dem Gefängnis-Abolitionismus. Dazu rekonstruiert... [weiterlesen] Seite 2 von 3«123»