vorgänge Nr. 216: Rechtspopulismus / Rechtsextremismus
Die letzten Landtagswahlen in Deutschland zeigen, wie einflussreich Rechtspopulismus in Deutschland mittlerweile geworden ist. Die Erfolge der AfD bei diesen Wahlen waren keine Überraschung mehr. Sie bestätigen die Vermutung, dass 10 bis 20 Prozent der deutschen WählerInnen grundsätzlich bereit sind, rechts zu wählen. Ein Blick auf die Wahl Donald Trumps zum neuen Präsidenten der USA zeigt, wie ernstzunehmend dieses Problem ist: In einer der ältesten Demokratien konnte jemand den Wahlsieg erringen, der sich um Fakten nicht kümmert.
Grund genug für die vorgänge, sich mit den Hintergründen des Aufstiegs von Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus zu befassen. In dieser Ausgabe versuchen wir zunächst, diese Bewegungen grundsätzlich zu erfassen, analysieren die Landtagswahlen und werfen einen Blick auf die rechtspopulistischen Bewegungen in Europa. Weiterhin beschäftigen wir uns mit der demnächst anstehenden Entscheidung im NPD-Parteiverbotsverfahren und einem Vordenker der Rechten aus der Weimarer Republik.
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Rechtspopulismus / Rechtsextremismus
vorgänge. Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik
55. Jahrgang, Nummer 216 (Heft 4/2016), Dezember 2016