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Veran­stal­tungs­reihe: Leitkultur Menschen­rechte

Mitteilungen19203/2006Seite 19

Mitteilungen Nr. 192, S.19

Der Ortsverband Frankfurt der Humanistischen Union stellt in Kooperation mit der Frankfurter Rundschau das Thema „Menschenrechte“ in den Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe in Frankfurt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten über Ehrenmorde, Zwangsheiraten und Fremdenhass, unerwünschte Karikaturen, Selbstmordattentate und „Anti-Terror-Kreuzzüge“, aber auch über Themen wie „Entlassungsproduktivität“ und „Pflegenotstand“ wirbt die HU für ein alternatives Verständnis des häufig missbrauchten Begriffs der „Leitkultur“. Dieser sollte nicht mehr durch religiöse oder nationale Identitäten bestimmt sein, sondern durch ein klares Bekenntnis zu den politischen, sozialen und kulturellen Rechten, die die Vereinten Nationen – zumindest auf dem Papier – jedem menschlichen Individuum garantieren.

Die Veranstaltungsreihe „Leitkultur Menschenrechte“ wird am 30. März 2006 mit einem Vortrag des Philosophen Michael Schmidt-Salomon zum Thema „Humanismus und Aufklärung als Leitkultur – oder: Wer für alles offen ist, ist auch nicht ganz dicht“ eröffnet. Der Vortrag beginnt um 20.00 Uhr im „Wiesengrund“ im Finkenhof, Finkenhofstraße 17, 60322 Frankfurt/Main.

In seinem Vortrag wird Schmidt-Salomon die „Leitkultur Humanismus und Aufklärung“ als Alternative zu Fundamentalismus und Beliebigkeit skizzieren und mit dem Publikum darüber diskutieren, welche konkreten politischen Konsequenzen sich aus einer solchen „alternativen Leitkultur“ ergeben könnten.

Das weitere Programm der Veranstaltungsreihe findet sich auf Seite 25 dieser Ausgabe der Mitteilungen.

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