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Marburger Leuchtfeuer 2006 an Friedhelm Hengsbach

Mitteilungen Nr. 192, S.19

Das „Marburger Leuchtfeuer“ 2006 erhält der Frankfurter Sozialethiker Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach. Oberbürgermeister Egon Vaupel wird die Auszeichnung am Freitag, dem 9. Juni 2006, um 14.00 Uhr im Historischen Saal des Marburger Rathauses an den katholischen Theologen und Sozialethiker überreichen. Die Laudatio hält die Bundesverfassungsrichterin Dr. Christine Hohmann-Dennhardt.

Der Preis:

Mit dem „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ würdigen die Humanistische Union (HU) und der Magistrat der Universitätsstadt Marburg herausragendes Engagement für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Erstmals wurde die undotierte Auszeichnung im vergangenen Jahr vergeben. Preisträgerin des „Marburger Leuchtfeuers“ 2005 war die Frankfurter Hörfunk-Journalistin Ulrike Holler.

Der Preis­trä­ger:

Friedhelm Hengsbach SJ wurde 1937 in Dortmund geboren. Nach dem Abitur trat er 1957 in den Jesuitenorden ein. Von 1959 bis 1962 studierte er in München Philosophie. Es folgten Studien der Theologie (Frankfurt am Main) und der Wirtschaftswissenschaften (Bochum). 1985 wurde er Professor für Christliche Sozialwissenschaft, Wirtschafts- und Gesellschaftslehre. 1992 wurde Hengsbach Leiter des renommierten Oswald-von-Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik.

Mit Hengsbach ehrt die Jury auch im zweiten Jahr des Bestehens des Preises einen prominenten Verfechter der sozialen Bürgerrechte. In zahlreichen Publikationen hat er sich für gesellschaftlich benachteiligte Menschen, Migrantinnen und Migranten sowie für menschenwürdige Verhältnisse im Arbeitsleben eingesetzt.

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