Artikel Jan 2009 Wie unterscheiden sich die Gesetzentwürfe? Dem Parlament liegen drei überfraktionelle Gesetzentwürfe vor. An allen Konzepten wurde lange gefeilt. Die Unterschiede liegen bei der Betonung der Patientenautonomie, der Rolle des Arztes und des Betreuers, der Reichweite und der Verbindlichkeit der Verfügung. Prinzipiell einig sind sich die... [weiterlesen] Artikel Jan 2009 Was wären die Folgen des Bosbach-Entwurfs für die bisherigen Patientenverfügungen? Welche Bedeutung hätten Patientenverfügungen in Zukunft noch? Die meisten bisherigen Patientenverfügungen wären nach diesem Entwurf faktisch wertlos, weil sie weder notariell beurkundet sind noch eine Bescheinigung über ein ärztliches Beratungsgespräch enthalten. Solche einfachen Patientenverfügungen würden nach Bosbach nur für den Fall einer irreversiblen, tödlich verlaufenden Krankheit gelten,... [weiterlesen] Artikel Jan 2009 Was passiert, wenn keine Patientenverfügung vorliegt oder diese nicht auf den vorliegenden Fall zutrifft? Der Stünker-Entwurf legt für diesen Fall ausdrücklich fest, dass dann der Betreuer/Bevollmächtigte unter Beachtung des mutmaßlichen Willens zu entscheiden hat, ob er in eine Maßnahme einwilligt oder diese ablehnt. Beim mutmaßlichen Willen handelt es sich um die Ermittlung des Willens... [weiterlesen] Artikel Jan 2009 Welche Aufgabe hat der Betreuer/Bevollmächtigte? Der Betreuer ist der gesetzliche Vertreter des Betreuten. Seine Entscheidungen haben dem Wohl des Betreuten zu entsprechen. Wenn eine eindeutige Patientenverfügung vorliegt, muss der Betreuer keine eigene Entscheidung mehr treffen. Ihm kommt lediglich die Aufgabe zu, die in der Patientenverfügung... [weiterlesen] Artikel Jan 2009 Warum sind ein Zwang zur ärztlichen Beratung und eine notarielle Beurkundung der Patientenverfügung abzulehnen? Patientenverfügungen sind Willenserklärungen. Solche Erklärungen geben wir tagtäglich ab, ohne dass eine Beratung vorausgesetzt oder eine notarielle Beurkundung verlangt wird. Die Wirksamkeit von Patientenverfügungen sollte deshalb nicht von zusätzlichen Bedingungen abhängig gemacht werden, denn das würde sie im Vergleich zu... [weiterlesen] Artikel Jan 2009 Was ist der Unterschied zwischen aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe? In Deutschland sind bisher die passive und die indirekte Sterbehilfe legal, die aktive Sterbehilfe dagegen wird nach § 216 Strafgesetzbuch mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren geahndet. Bei der aktiven Sterbehilfe handelt es sich um eine... [weiterlesen] Artikel Jan 2009 Warum ist eine strafrechtliche Regelung der Sterbehilfe wünschenswert? Viele Ärzte weigern sich eine Patientenverfügung anzuerkennen, weil sie glauben, dass sie sich strafbar machen, wenn sie eine lebenserhaltende Behandlung abbrechen, weil das Töten durch aktives Tun sei und sie dies als Mord bezeichnen. Nicht grundlos: Schließlich müssen sich Ärzte... [weiterlesen] Artikel Jan 2009 Besteht nicht grundsätzlich die Gefahr, dass ich im „gesunden“ Zustand Entscheidungen treffe, die ich im Falle einer Erkrankung ganz anders treffen würde? Sollte mich der Staat nicht vor solchen unvernünftigen Entscheidungen bewahren? Um diese hypothetische Gefahr auszuschließen, müsste man im Umkehrschluss einem Kranken immer eine Willensänderung unterstellen. Grundsätzlich gilt, wenn jemand seine Meinung geändert hat, kann jederzeit der Patientenverfügung widersprochen werden. Auch wenn aus Sicht Dritter eine Entscheidung unvernünftig ist, darf es... [weiterlesen] Veranstaltung 19 Nov 2008 Humanes Leben bis zuletzt – Sterbehilfe und Patientenverfügungvon Wolfgang Killinger Sendung auf Radio LORA München 92,4 am 19. November 2008, 20 Uhr Angesichts der wieder auflebenden Debatte über Gesetzentwürfe zur Regelung der Patientenverfügung sprechen Helga und Wolfgang Killinger (HU München-Südbayern) mit Rechtsanwalt Dr. Till Müller-Heidelberg, er war bis 2003 Bundesvorsitzender... [weiterlesen] Seite 3 von 7«12345...»Letzte »