Der Arbeitskreis Corona-Krise und Grundrechte in der Humanistischen Union
Ingmar Kumpmann
In: Mitteilungen 244 (01/2021), S. 6
Die Corona-Krise prägt seit über einem Jahr das Leben. Nie zuvor hat im Geltungsbereich des Grundgesetzes der Staat so tief in Grundrechte eingegriffen. Der Themenkomplex Corona muss deshalb für eine Bürgerrechtsorganisation von herausragender Bedeutung sein. Der HU-Bundesvorstand hat dazu im April 2020 ein Positionspapier beschlossen (https://bit.ly/37etTG5).
Am 4. Februar 2021 haben HU-Mitglieder und einige nahestehende Nichtmitglieder den AK Corona-Krise und Grundrechte der HU gegründet. Im Arbeitskreis sind Leute mit sehr verschiedenen Meinungen versammelt. Bei allen Unterschieden in der Einschätzung des Virus und der gesundheitlichen Aspekte einen uns humane Werte, die Solidarität mit den schwächeren Gesellschaftsmitgliedern und die Orientierung an den Grundrechten in ihrer Gesamtheit. Meinungsunterschiede werden in einem sehr sachlichen und wertschätzenden Klima diskutiert. In einem am 4. März 2021 beschlossenen Positionspapier hat der Arbeitskreis für unsere Arbeit grundlegende Standpunkte festgehalten (siehe unten). Darauf aufbauend haben wir eine Pressemitteilung zum ersten Jahrestag des ersten Lockdown beschlossen und uns gegen Ausgangssperren positioniert. Aktuell diskutieren wir über Sonderrechte für geimpfte Menschen.
Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig alle zwei Wochen donnerstags um 19 Uhr zu einer Online-Runde. Daneben findet der Austausch in einer Mailingliste statt und es gibt nach Bedarf Unter-Arbeitsgruppen. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, ist herzlich willkommen und kann sich per E-Mail an uns wenden: hu-ak-owner@lists.posteo.de.
Ingmar Kumpmann, Berlin, für den AK