Publikationen / Mitteilungen / Mitteilungen Nr. 245

Fritz Bauer-Preis

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde am 11. September der Fritz Bauer-Preis an netzpolitik.org verliehen. Werner Koep-Kerstin begründete die Entscheidung:

„Als Plattform für digitale Freiheitsrechte greifen die zahlreichen Autorinnen und Autoren von netzpolitik.org die großen Fragestellungen im Zusammenhang von Digitalisierung und Politik sowie Gesellschaft seit bald 20 Jahren auf. Bürgernah bietet die Plattform hervorragend recherchierte Informationen besonders für diejenigen an, die sich für digitale Freiheitsrechte engagieren.

Mit der seinerzeitigen Veröffentlichung von Unterlagen des Bundesverfassungsschutzes zum Ausbau der Massenüberwachung im Netz, die geeignet waren, Freiheitsrechte einzuschränken, hat das Redaktionsteam von netzpolitik.org nach Auffassung der HU Haltung und Mut im Sinne des politischen und rechtlichen Vermächtnisses Fritz Bauers bewiesen. Dies galt besonders, als sich die Redaktion mit dem unhaltbaren Vorwurf des Landesverrats konfrontiert sah.Netzpolitik.org hat seit vielen Jahren den netzpolitischen Diskurs in Deutschland durch viel Engagement, der Kombination aus technischer und politischer Kompetenz, hohe journalistische Standards und investigative Recherche wesentlich mitgeprägt.“

Die Laudation hielt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin a.D.. Für Netzpolitik.org nahm Markus Beckedahl, Chefredakteur und Gründer des blogs den Preis entgegen.

Die Preisverleihung ist im Netz unter https://www.humanistische-union.de/veranstaltungen/2021/verleihung-des-fritz-bauer-preises-2021-an-netzpolitik-org/ zu finden.

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